Ich scrolle nichts Böses ahnend durch meine Social Media-Kanäle und bleibe wie so manches Mal an meinen Shoppingvorschlägen hängen. Hier werden üblicherweise Teile angezeigt, die ich mir kurz zuvor im Internet angeschaut habe.
Diese fiesen, kleinen Einkaufs-Inspirationen sollen uns dazu verleiten, Sachen einzukaufen, die wir uns kurz vorher im Internet angesehen haben. Stolz auf mich, dass ich der Versuchung erst widerstehen konnte, erscheinen die Shoppingfenster dann beispielsweise bei Facebook und flüstern wie das berühmte Teufelchen auf der Schulter in mein Ohr: „Kauf mich!“.
Facebook weiß nicht, was ich gekauft habe
Manchmal sind diese Werbemaßnahmen durchaus erfolgreich. Ich klicke auf den Link und das Paar Schuhe, das ich mir nur einmal kurz ansehen wollte, wandert in meinen Warenkorb. Ich ärgere mich danach immer ein bisschen über mich selbst, dass ich bei dieser Art der Werbung schwach geworden bin.
Manchmal werden aber auch Sachen angezeigt, die ich vor einer halben Stunde bereits gekauft hatte – irgendwie unnötig aber auch beruhigend zu wissen, dass Herr Zuckerberg "nur" weiß, was ich mir angeschaut und nicht, was ich wirklich gekauft habe.
Skurrile Shopping-Vorschläge von Asos
Vor einigen Tagen surfe ich wieder mal bei Asos vorbei, scrolle mich durch die neue Kollektion, verlasse den Online-Shop ohne Bestellung und lande danach, wie so oft, auf Facebook. Mein Blick bleibt wieder einmal an den Shopping-Vorschlägen für mich hängen. Dieses Mal werde ich allerdings nicht in Versuchung geführt. Stattdessen muss ich laut loslachen: Zu sehen bekomme ich nämlich diese Skurrilitäten der Marke Tell Tails:
Bei Asos habt ihr zurzeit die Qual der Wahl zwischen Dinosaurier, Fuchs, Leopard, Katze oder Wolf zum Umschnallen. Ob Gag oder ernst gemeintes Accessoire: Ich habe auf jeden Fall sehr über die verschiedenen Tierschwänze zum Umschnallen gelacht. Und als Partygag eignen sie sich allemal!
