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"Shopping Queen": So läuft es hinter den Kulissen der TV-Show wirklich ab!

Guido Maria Kretschmar moderiert Shopping Queen
© VOX
Ihr liebt Shopping Queen? Dann habt ihr euch bestimmt schon gefragt, warum die Kandidatinnen nie bei großen Modeketten wie Zara und H&M shoppen gehen ...

Gehört ihr auch zu den Frauen, die jeden Tag um 15 Uhr Vox einschalten? Oder wartet ihr lieber bis samstags, wenn alle Shopping-Queen-Folgen nacheinander ausgestrahlt werden?

Eines ist klar: Jede Frau hat wohl schon mal reingezappt, wenn fünf Kandidatinnen vier Stunden lang Zeit haben, um ein komplettes Outfit zu shoppen. Immer begleitet von den ironischen und herrlich unterhaltsamen Sprüchen des Guido Maria Kretschmer. Doch ein paar Fragen drängen sich uns allen auf.

Warum shoppt nie eine Kandidatin bei H&M, Zara und Co.?

Wenn die Protagonistin der Serie auf Beutezug geht, sitzen wir vor dem Fernseher und überlegen uns: "Wo würde ich wohl nach einem Outfit suchen?" Und warum geht eigentlich nie jemand zu Zara oder H&M? Immerhin sind beide Marken für ihre günstigen Preise bekannt. Und bei 500 Euro Budget muss gut gerechnet werden.

Warum die großen Modeketten von den Kandidatinnen gemieden werden, hat uns VOX-Sprecherin Katrin Bechtoldt beantwortet: "Unsere Produktionsfirma Constantin Entertainment fragt regelmäßig für die Produktion der Shopping Queen bei H&M und ZARA nach einer Drehgenehmigung, aber leider gibt es von beiden Häusern immer wieder aufs Neue ein komplettes Drehverbot, was wir natürlich akzeptieren müssen."

Und da fragen wir uns natürlich ...

Dürfen die Kandidatinnen überhaupt selbst entscheiden, wo geshoppt wird?

Das Vox-Statement bedeutet, dass jeder Shop um eine Drehgenehmigung gebeten werden muss. Bei dieser Frage kann Bloggerin Luisa Lión von Style-Roulette weiterhelfen. Sie war 2014 selbst Kandidatin des TV-Formats und schreibt in einem Blog-Post: "Wenn man selber shoppen gehen muss, erfährt man erst im Wagen, in welche Läden man gehen darf, (...) da viele Läden ja keine Drehgenehmigung erteilen und man in die großen Ketten wie H&M oder Zara nicht rein darf. Dazu kommt, dass die Läden nicht doppelt drankommen sollten – die Kandidatinnen einer Woche müssen daher alle in unterschiedliche Läden gehen."

Ob man als Kandidatin im Vorfeld zumindest Wünsche äußern darf, wissen wir nicht. Aber das erklärt zumindest die Frage, warum sich Protagonistinnen, die später in der Woche randürfen, keinen Shopping-Plan zurecht legen können.

Haben die Kandidatinnen WIRKLICH nur 4 Stunden Zeit zum Einkaufen?

Wer selbst regelmäßig shoppen geht, weiß sehr gut, wie schnell vier Stunden vergehen können. Vor allem wenn sich vor den Umkleidekabinen meterlange Schlangen bilden und man ein Kamera-Team dabei hat, das Szenen unter Umständen wiederholen möchte.

Auch darauf kann Luisa Lión Antwort geben: "Die vier Stunden Shoppingzeit werden genau eingehalten. Obwohl die Drehzeit, in der man shoppt, um einiges länger ist (...). Es gibt nur ein Kamerateam, das einen begleitet, und so muss man einige Szenen aus verschiedenen Perspektiven drehen, wofür die Zeit dann aber natürlich angehalten wird. Generell war ich aber positiv überrascht und finde, dass das ganze Konzept sehr ehrlich und real ist. Man darf oder muss nichts wiederholen und auch bei Versprechern wird (...) nicht noch mal gedreht (...)."

LL

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