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So berechnest du deine BH-Größe richtig!

So ermittelt ihr die richtige BH-Größe
© Shutterstock/ShutterDivision
Woran erkenne ich, dass ein BH die richtige Größe hat und perfekt sitzt? Wie ihr eure BH-Größe ermittelt - mit Tipps zur richtigen Passform!

Kaum zu glauben, aber bewiesenermaßen wahr: Laut einer Studie des Forschungsinstitut Hohenstein tragen fast 80 Prozent der Frauen eine falsche BH-Größe - fast jede dritte wählt ihren BH zu klein.

Deshalb empfiehlt es sich - gerade für Frauen mit einem großen Busen -, sich im Fachgeschäft vermessen zu lassen. Beachtet auch, dass sich eure BH-Größe im Laufe eures Lebens ändern kann. Es lohnt sich also, regelmäßig einen neuen Anlauf im Fachgeschäft zu machen, damit eure Wäsche immer gut sitzt.

Und so ermittelt ihr die passende BH-Größe

Fangt bloß nicht an, mit einem Maßband eigenhändig zu messen, denn das geht oft schief. Ausgebildetes Fachpersonal kann das auch ohne Maßband.

Die BH-Größe wird durch zwei Werte ermittelt: die Unterbrustweite, gemessen unterhalb der Brust, und die Cup-Größe (A,B,C usw.). Letztere ergibt sich aus der Differenz zwischen Unterbrustweite (die bei Konfektionsgröße 38 meist 75 cm beträgt) und Brustumfang (gemessen an der stärksten Stelle; bei Größe 38 meist 90 cm, das entspricht 75 B-Cup).

Besteht zwischen beiden Maßen ein Unterschied von 12 bis 14 cm, entspricht das Cup A; 14 bis 16 cm Unterschied ergibt Cup B, 16 bis 18 cm Cup C.

Die Zahlen 70 bis 100 stehen für den Unterbrustumfang, der in Fünf-Zentimeter-Schritten gemessen wird. Bis 77 cm habt ihr Größe 75, bis 82 Größe 80 und so weiter.

Laut aktueller Untersuchung wird in Deutschland derzeit am häufigsten BH-Größe 80 C verkauft (1983 noch 75 B).

Die Passform ist entscheidend

Ein neuer BH sollte zunächst an der äußersten Ösenreihe geschlossen werden, damit man ihn später enger stellen kann. Die Körbchen müssen am Dekolleté bündig abschließen, dürfen nicht zu eng sein und sollten keine Falten schlagen. Die Cups müssen die Brust umschließen.

Die Träger sollten schon bei der Anprobe individuell eingestellt werden. Breite Träger schneiden weniger ein als schmale. Die Bügel sollen nicht pieken und das Brustunterband darf nicht einschnüren.

Der Bügel muss den Büstenansatz umschließen und darf nicht auf der Büste aufliegen. Das äußere Bügelende sollte nicht zu hoch in die Achselhöhle reichen. Am Rücken muss der BH ohne einzuschnüren fest am Körper unter den Schulterblättern sitzen.

Welcher BH zu welchem Outfit?

Unter eng anliegender Kleidung sollte man Modelle aus weicher Microfaser tragen, damit sie sich nicht abzeichnen. Schalen- und T-Shirt-BHs haben glatte Körbchen und bleiben deshalb auch unter dünnen Stoffen unsichtbar.

Für spezielle Ausschnitte eignen sich Multipositions-BHs. Sie haben variable rückwärtige Träger, die im Rücken gekreuzt, als Neckholder oder in der klassischen Position getragen werden können.

Wer beim schulterfreien Kleid nicht auf den BH verzichten möchte, greift zu einem trägerlosen BH, der durch den Einsatz von Silikonbändern am inneren unteren Rand hält.

Grundsätzlich gilt: Sollen Brüste voluminöser wirken und das Dekolleté betont werden, wählt man BHs mit vertikalen Nähten. Außenträger-BHs bringen das Dekolleté ebenfalls schön zur Geltung, auch weil sie eine Drei-Viertel-Schale haben, die mehr vom Brustansatz freigeben.

Wer die Oberweite optisch reduzieren möchte, greift am besten zu einem Minimizer-BH. Er verkleinert den Busen optisch um eine Körbchengröße.

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