Ein Stückchen Normalität in der sonst so abgedrehten Modewelt: Plus-Size-Model Ashley Graham darf als erstes Übergrößenmodel auf den Titel der britischen Vogue. Und zwar wird sie die Januar-Ausgabe des Hochglanzmagazins zieren:
Plus-Size und die Vogue? Schließt sich jetzt nicht mehr aus!
Ashley hat dazu auf ihrem Instagram-Account geschrieben: "Vor 10 Jahren wurde mir erzählt, dass ich nur ein Katalog-Model werden würde, aber es nie aufs Cover schaffen würde." Fehlanzeige: Nun hat es Ashley auf den Thron aller Magazine geschafft und ist auf den Titel gekommen, auf dem sonst nur Size-Zero-Models platziert werden. Mal Frauen mit ein wenig mehr auf den Rippen zeigen? War bis dato unmöglich. Bis jetzt! Nun hat sich Graham durchgesetzt und mit ihr eine Bewegung, der wir nur allzu gern folgen.
Mehr Natürlichkeit, Normalität und Echtheit: die neue Ausrichtung der britischen Vogue
Schon im November setzte die britische Vogue auf eine ganz neue Strategie: Und zwar wurden in der Ausgabe erstmals nur echte Frauen statt professionellen Models abgebildet. Damit wollte die Redaktion für mehr Bodenständigkeit plädieren. Statt einer Fake-Welt mit Photoshop und Weichzeichnern hatten sie das Ziel echte Menschen mit ganz normalen Berufen abzulichten. Eben die Welt der Frauen im Jahr 2016 so zu zeigen, wie sie ist und sie nicht nach falschen Idealen auszurichten.
Mit Ashley Graham als Covergirl führen sie diese Strategie weiter und erregen so weiter positives Aufsehen.
Wie Ashley im Übrigen auf fiese Kommentare zu ihrem Körper reagiert, das könnt ihr euch hier in dem Mini-Interview der Vogue ansehen:
