Der Trendstoff der 60er Jahre ist in diesem Herbst und Winter wieder auf dem Vormarsch. Große Modehäuser wie Burberry oder 3.1 Phillip Lim gaben den Trend bereits im vergangenen Jahr auf den Laufstegen vor, wurde er diesen Frühling auf leichten Jacken so langsam zum Verkaufsschlager. Jetzt haben sich die stylischen Flicken weiterentwickelt, kommen in Trench-, Leder- oder bunten Material-Variationen. Wir erklären, wie man die neuen Styles jetzt trägt.
1. Two-Tone-Trenchcoats
Ein Trenchcoat kommt selten alleine! Jedenfalls diese Saison. Ohne braune oder schwarze Einnäher an Schultern, Hüften oder der Mantel-Innenseite geht gar nichts. Und soll es auch nicht: Denn das Extra verleiht dem sonst schlichten Mantel ordentlich Raffinesse.
Back to Basics
Wer seinen Patchwork-Coat in Szene setzen will, kombiniert eine schlichte Jeans und ein weißes Hemd dazu. Bei den Accessoires runden Statement-Stücke den Look ab. Da die Outfit-Basis schlicht gehalten wird, kann man mit Tasche, Schuhen und Schmuck mutiger werden. So unterstreicht man nicht nur die Einzigartigkeit des Mantels, sondern sorgt von Kopf bis Fuß für Spannung.
Die Mischung macht's
Wer lieber aufs Ganze geht, greift zu kontrastreichen Mustern. Das können Lieblingsteile mit Leoparden-Print, oder geometrische Designs sein. Exzentrisch wird es auch bei den Schuhen: Spitze Pumps, hohe Stiefeletten mit Chunky-Sohle oder wadenhohe Stiefel aus Leder sind hier besonders schön anzusehen.
2. Patchwork-Ledermäntel
Ein schwarzer Ledermantel wirkt rockig, sexy und cool. Aber meist ist die schwarze Farbe in Kombination mit dem derben Stoff dann doch etwas zu wuchtig. Ein Glück kommen die Ledermäntel in dieser Saison im auflockernden Patchwork-Stil.
Schach, aber ganz und gar nicht matt
Zu viel Farbe ist nicht für jeden etwas. Und seit dem Netflix-Hit "Das Damengambit" wissen wir, dass Schach nicht nur ein wirklich elitärer Sport ist, sondern sich auch als Muster modisch gemausert hat. Die schwarz-weißen Patches kommen am besten zu einer schlichten, monochromen Garderobe zur Geltung. On top untermauern Chunky-Chelseas den modernen Touch.
Ein glamouröses Mosaik-Kunstwerk
Dieser Trend mutet fast schon künstlerisch an. Kleine Mosaik-Flächen reihen sich hier aneinander. In diesem Fall blitzt ein intensives Cognac in einem Meer aus blauen Patches auf. Und die Beschreibung ist wirklich Programm: Bei diesen Patchwork-Mänteln handelt es sich um wahre Kunstwerke, die keine weitere Ablenkung brauchen. Ein feiner Bleistiftrock und einfarbige Oberteile kommen dem Mantel nicht in die Quere. Geschlossene Stilettos verleihen dem Outfit den richtigen Halt.
3. Mäntel aus gemischten Materialien
Wer sagt, dass die Einnäher sich nur in den Farben unterscheiden müssen? Der Mix aus Leder, Latex, Leinen, Trench, Jeans, Teddy, Kunstfell oder Stepp ist besonders spannend. Und er bedarf eines besonderen Styling-Händchens.
Verschiedene Designs treffen aufeinander
Wer sich für ein Modell aus gleich mehreren Materialien und Farben entscheidet, wählt eine sportliche Leggings oder eine feine Stoffhose. Eine schlichte Bluse, einen Rolli oder Hoodie ergänzen das Ensemble perfekt. Es fehlt nur noch ein sportlicher Untersatz: Weiße Turnschuhe oder kniehohe, flache Stiefel sind in dieser Kombination besonders dankbar.
Unterschiedliche Stoffe, die edel wirken
Wie eine Material-Fusion besonders stilvoll wirkt? Sobald das Patchwork-Design in einer Farbfamilie bleibt. So harmonieren karierte Einnäher und gesteppter Stoff wunderbar — trotz unterschiedlicher Haptik. Mit feinen Slingbacks, engen Leggings oder Lederhose erhält man nicht nur ein elegantes Finish, sondern auch jede Menge neidische Blicke.