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Paris Fashion Week 2023 5 vielversprechende Trends, auf die wir uns jetzt schon freuen

Paris Fashion Week 2023: Die wichtigsten Trends
© Launchmetrics.com
Die Pariser Modewoche bezeichnet das Ende der Fashion-Week-Saison. Chanel, Dior, Louis Vuitton und andere namhafte Labels stellen ihre Kollektionen für das kommende Frühjahr vor. Welche Trends dabei besonders hervorstechen und sich super in unsere Garderobe integrieren lassen, erfährst du hier.

New York, London, Mailand, Paris: Die Modewelt kam in den letzten Wochen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Während New York mit coolen Streetstyles, London mit präziser Schneiderkunst und Mailand mit femininen Styles und unzähligen Stars aufwarten konnte, bildet Paris den eigentlichen Höhepunkt der Modewochen. Kaum eine Stadt stellt so viele bekannte und beliebte Designer:innen aus wie die Stadt der Liebe. Bei den Schauen für das Frühjahr 2024 war eine neue Simplicity zu spüren, die die neuen Trends besonders "tragbar" macht. Fünf Modetrends haben uns dabei am meisten überzeugt. 

Paris Fashion Week 2023: Rethink the old

Wer sagt, dass Modetrends immer komplett neu gedacht sein müssen, wenn alte Styles noch immer Aktualität besitzen. Ganz nach Motto "aus alt mach neu" bringen Modehäuser wie Dries Van Noten, Miu Miu, Stella McCartney oder Saint Laurent den Trench- und Cargo-Style wieder auf den Runway. Der Unterschied: Jetzt tragen wir nicht nur Mantel und Hose in dem Trend, sondern können uns von Kopf bis Fuß in dem Utility-Material kleiden. Spannende Kleid- und Jumpsuits-Kombinationen warten im Frühjahr 2024 auf uns. 

Dries Van Noten, Saint Laurent und Stella McCartney interpretieren den Trench-Klassiker neu. 
Dries Van Noten, Saint Laurent und Stella McCartney interpretieren den Trench-Klassiker neu.
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Falten? Ja, aber nur bei unseren Kleidern

Kaum ein Designer ist so bekannt für seinen elegant drapierten Faltenwurf wie Issey Miyake. Für die kommende Frühjahr-/Sommer-Saison 2024 erlebt diese Kunstform einen neuen Frühling. In fließenden Designs laufen die Models bei Christopher Esber, Elie Saab und LOEWE in pastelligen Kleidern über den Runway. Es ist ein Trend, der nicht laut oder knallig ist, dafür umso schmeichelhafter für unsere Silhouette. Gerade eine verschlungene Mitte, wie man sie bei Elie Saab sieht, zaubert der Trägerin eine sinnliche Sanduhrform. 

Fließende Linien gibt es bei: Christopher Esber, Elie Saab, LOEWE. 
Fließende Linien gibt es bei: Christopher Esber, Elie Saab, LOEWE.
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3D-Blumengarten

Rote Rosen regnet es im neuen Jahr nicht von oben, sondern befinden sich auf unseren Kleidern, unseren Taschen oder auf der Jacke. Bereits in der letzten Frühjahr-Sommer-Saison haben Rosen-Accessoires den Markt erobert, jetzt werden sie noch größer, noch kunstreicher und nehmen neue Formen an. Bei Loewe wird das Oberteil gleich zum ganzen Blumenbouquet. Wem das zu viel ist, kann auch mit kleinen Details starten und auf Jacken mit Rosen-Applikationen setzen. 

3D-Blumen gesehen bei: Balmain, Zimmermann, LOEWE.
3D-Blumen gesehen bei: Balmain, Zimmermann, LOEWE.
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Die Boyfriend-Jacke bleibt uns erhalten

Eine Sache, die sich die französischen Designer:innen scheinbar von den Skandi-Girls abgeschaut haben, sind übergroße Jacken und Blousons. Vergleicht man die Shows von Stella McCartney, Miu Miu oder Givenchy, wird klar: Vor allem Blazer und Pilotenjacken fallen in der nächsten Saison eine Nummer größer aus. Das lässt den Look lässiger, aber auch durchgestylter wirken. Zusätzlich zu den weiten Schnitten, fällt die Schulterpartie exponierter aus und erinnert an Styles der 80er-Jahre. 

Ohne XL-Blazer und Blousons geht im neuen Jahr nichts. Gesehen bei: Stella McCartney, Miu Miu, Givenchy. 
Ohne XL-Blazer und Blousons geht im neuen Jahr nichts. Gesehen bei: Stella McCartney, Miu Miu, Givenchy.
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Die neue Mitte: Ein Mikro-Trend, den wir lieben

Genderneutraler Mode wurde bisher in der Modewelt nur bedingt Aufmerksamkeit geschenkt, dabei verändert sich unsere Gesellschaft immer weiter und das in einem rasenden Tempo. Kein Wunder also, dass auch die Grenzen und Regeln in der Mode immer mehr verschwimmen und eine neue Offenheit eintritt. Mann/Frau spielt in Paris bei Marni und Miu Miu keine Rolle mehr: Mode ist für alle da.

Genderrollen verschwinden in der Mode immer mehr. Vor allem Marni und Miu Miu zeigen: Mode ist für alle da. 
Genderrollen verschwinden in der Mode immer mehr. Vor allem Marni und Miu Miu zeigen: Mode ist für alle da.
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Vor allem beim Label Miu Miu sind die tief sitzenden Baggy-Pants und Boxershorts ein Statement – hatten sie noch zuvor im Jahr 2021 den ultrakurzen und sexy Minirock zurückgebracht, der als Sinnbild des Weiblichen stand. Die neue Mitte zeichnet sich bei Miu Miu sowohl beim Hosenbund ab als auch in einer neuen Form von Mode, die nicht geprägt ist von stereotyper Genderrollen.

Brigitte

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