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My City, my Style Kopenhagen: Das macht den Stil der Stadt so besonders

Redakteurin Julika hat sich in den Style der Stadt Kopenhagen verliebt.
Redakteurin Julika hat sich in den Style der Stadt Kopenhagen verliebt.
© Imaxtree/privat
Berlin, Kopenhagen, London: Wir alle haben eine Stadt, in der wir uns modetechnisch einfach zu Hause fühlen. Für Redakteurin Julika ist es ganz eindeutig Kopenhagen. Was sie am Stil der Däninnen begeistert ...

Als ich 2019 das erste Mal an den bunten Häusern in Nyhaven vorbeischlenderte, war es Liebe auf den ersten Blick. Zugegeben: Es ist nicht besonders schwer, sein Herz an die Stadt der kleinen Meerjungfrau zu verlieren. Verträumte Straßen und Designs, wohin man sieht – Kopenhagen brilliert mit ungezwungener Klasse. Doch vor allem die cool gekleideten Bewohner:innen der Stadt haben es mir angetan!

Kopenhagen ist praktisch – und modisch!

Mit ihrem guten Stil und ihrem besonderen Händchen für Mode begeistern die Frauen aus Kopenhagen nicht nur sämtliche Streetstyle-Fans, sondern spiegeln auch mein Verständnis von Style wieder. Die goldene Styling-Regel in Skandinavien lautet: stilvoll, aber praktisch. Bloggerin Emili Sindlev, Ikone der dänischen Blogger-Szene, beschrieb ihren Style in einem Interview mal als "furchtlos, farbenfroh und lässig, mit einer Prise gute Laune." Ganz ehrlich? Das klingt wie Mode-Musik in meinen Ohren, denn auch ich würde Sneaker immer High Heels vorziehen (oder zumindest im Alltag) und dafür auf gute Materialien und Farbakzente setzen.

Make it clean, but fun

Und da wären wir auch schon beim zweiten Aspekt, der mich so für die dänische Hauptstadt und den Stil ihrer Bewohner:innen schwärmen lässt: den Mut zur Farbe. Denn der Stil in Kopenhagen zeichnet sich durch ruhige, unaufgeregte und minimalistische Kleidung ohne viel Chichi aus, verzichtet aber nicht grundsätzlich auf knallige Töne. 

Heute im cleanen Creme-Look, wie Pernille Teisbaek, morgen im kunterbunten Hosenanzug à la Emili Sindlev – warum nicht?! Die Kopenhagenerinnen sind das beste Beispiel dafür, wie gut auch das aussehen kann, wenn man mit Fashion lustvoll experimentiert. 

Im Zweifel: Downgraden

Einer meiner Lieblinsaspekte an Kopenhagen ist die Attitüde, Lässigkeit über teure Designs zu stellen. Das beginnt im Café "Ipsen und Co.", wo sich an der Theke von Reform Copenhagen, Vasen von IKEA reihen und geht bis zur geheimen Style-Regel Accessoire nie zu ladylike zu stylen, sondern sie bewusst lässig mit preiswerten sportlichen Teilen zu kombinieren. 

Denn: Die Kopenhagenerin legt Wert auf Qualität, will aber auf keinen Fall madamig oder wie eine Logo-Wand rumlaufen. Zum klassischen Core-Look aus guten Jeans und hochwertigen Kaschmir-Pullovern von Ganni (wer es nicht kennt, unbedingt auschecken) dürfen sich daher auch gerne Dad-Sneaker reihen.

Klein und familiär

In Kopenhagen leben gut 700.000 Menschen. Im Vergleich zu den meisten anderen Hauptstädten ist das fast gar nichts und genau diese "Intimität" spiegelt sich auch im Vibe der Stadt wieder. Die Menschen sind entspannt, freundlich und unterstützen sich gegenseitig. Der Kleiderschrank der Kopenhagenerin besteht daher auch aus vielen lokalen, skandinavischen Brands. Das fördert die eigene Individualität! Na, auch schon verliebt? 

Brigitte

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