Anzeige

Pflegetipps für Kleidung 6 Tipps, die deine liebste Kleidung länger schön aussehen lassen

Die Wäsche atmen lassen! Befreit auch ohne Waschgang von leichten Gerüchen. 
Die Wäsche atmen lassen! Befreit auch ohne Waschgang von leichten Gerüchen.
© Pau Cardellach Lliso / Picture Alliance
Wie schön wäre es, könnten unsere Lieblingspullover ewig aussehen wie neu: leuchtende Farben und geschmeidige Stoffe, die auch uns strahlen lassen. Tatsächlich können sie das. Das Geheimnis liegt in der richtigen Pflege.

Den eigenen Kleiderschrank über Generationen erhalten? Ein romantischer Wunschgedanke. Doch tatsächlich kann die Kleidung deutlich länger schön aussehen, pflegt man sie nur richtig. Seine Kleidung als langjährige Begleiter zu sehen und nicht als schnell austauschbare Ware hilft, sich auch noch einmal den Wert von einzelnen Gegenständen vor Augen zu führen — und sie damit automatisch auch richtig pflegen zu wollen.

1. Pilling verhindern und richtig behandeln

Bei vielen Textilien, vor allem aus Wolle, ist es früher oder später so weit: Der Stoff pillt und seine Fasern lagern als kleine Kügelchen oben drüber. So natürlich es ist, so unschön, rau und abgenutzt sieht die Kleidung dann leider aus. Doch bevor es so weit ist, lässt sich dieser Prozess gezielt verlangsamen. Die ausgewählten Strickteile dazu ganz einfach in den Tiefkühler packen und sich nach 24 Stunden über die strafferen Fasern freuen. Und auch das Waschmittel spielt eine Rolle. Flüssigwaschmittel hinterlassen bei richtiger Dosierung in der Regel keine Rückstände auf der Wäsche oder trocknen die Fasern aus. 

Wenn es schon zu spät ist: Kein Problem, die Stoffteile müssen nicht direkt weggeschmissen werden. Die gelösten Fasern werden einfach mit einem Stoffrasierer entfernt. Ein elektronischer Pilling-Rasierer und ein spezieller Kamm beseitigen kleine Fusseln im Handumdrehen.

2. Wenn Waschmaschine, dann ...

... nicht zu heiß, nicht zu kalt. Die richtige Temperatur beim Waschen macht den Unterschied. Oft kann die Hitze um einiges heruntergeschraubt werden, ohne dass die Sauberkeit darunter leidet. Es lohnt, 30 Grad als Standardeinstellung für Pullover, Shirts und Hosen zu wählen. 40 oder 60 Grad sind hier nicht notwendig und lassen die Kleidungsstücke eventuell sogar einlaufen. Im Gegensatz zu Handtüchern, Bett- und Unterwäsche, welche definitiv bei 60 Grad oder gar gekocht werden sollten.

3. Kleidungsstücke zwischen den Waschgängen lüften

Nach einem Mal tragen direkt in die Wäsche? Das strapaziert jedes Kleidungsstück. Stattdessen können sie auch zum Lüften auf den Balkon gehängt werden. Die Kleidung wirkt am nächsten Morgen deutlich erfrischt und ist von leichten Gerüchen wieder befreit. Besonders eignen sich natürliche Materialien, da sie atmungsaktiver sind. Bei synthetischen Fasern hilft leichtes Dämpfen.

4. Handwäsche: schonend und sparend

Zu heißes Waschen geht oft direkt über in einen stofflichen als auch farblichen Verschleiß. Vor allem empfindliche Materialien freuen sich über eine schonendere Behandlung. Hierzu zählen Wolle, Seide oder Spitze. Durch schonendes Säubern erhält die Kleidung nicht nur eine längere Lebzeit, sondern auch der Geldbeutel freut sich. Tipp: Die Wäsche wie gewohnt sortieren und in lauwarmes Wasser geben. Bei zu hoher Temperatur nehmen vor allem Wollstoffe einen Schaden zu sich.

5. Steamen: Das neue Waschen?

Ein knitter- und waschfreies Vergnügen. Das leichte Dämpfen ist eine wunderbare Alternative zum Waschen, um so getragener Kleidung einen schnellen Frische-Kick zu verleihen. Zusätzlich wirkt der heiße Dampf auch noch Gerüchen entgegen. Auch als Alternative zum Bügeln ist der Nebel schonender und glättet ohne direkten Kontakt zum heißen Eisen. Einbrennen? Nicht möglich. 

6. Auf Flecken und schwitzige Stellen konzentrieren

Natürlich passiert es manchmal schneller als man denkt, dass der heiße Kaffee auf der Lieblingsbluse landet. Anstatt also die komplette Bluse in die Reinigung zu geben, wird lediglich der Fleck behandelt. Hausmittel sind meist schonender als chemische Mittel aus der Drogerie. Backpulver, Zitrone und auch Essig sind gängige Mittel, um die Flecken zu entfernen. Die Stelle anschließend in lauwarmes Wasser getaucht, heißt es dann: lüften!

Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel