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Ja, ich will! Worauf wir als Freund:innen beim Brautstyling achten müssen

Ja, ich will: Freundinnen bereiten die Braut vor
© LightField Studios / Shutterstock
Sagt eure beste Freundin die magischen drei Worte, dann steht fest: Ihr gehört ins Hochzeitskomitee. Heißt: ihr seid die helfende Elfe beim Brautstyling – schwache Nerven sind hier fehl am Platz! Deswegen haben wir ein paar Tipps parat, um einen kühlen Kopf zu bewahren.

Nichts ahnend swipete ich vor einigen Monaten durch die WhatsApp Stories und traute meinen Augen nicht. Zwischen Boomer-Witzen und Aufregern funkelte ein kleiner Diamant an einer hübsch manikürten Hand, die ich sehr gut kannte. Was Phase ist war schon irgendwie klar, aber der Schriftzug "She said yes" gab die Zustimmung, die meinem inneren Sherlock noch fehlte. Wir heiraten! Die Freude ist groß, denn es handelt sich um ein Familienmitglied. Und was etwas eigennütziger ist: ich liebe Hochzeiten.

Während einige Freund:innen von mir erst jetzt anfangen, auf Hochzeiten zu gehen, habe ich bereits auf etlichen getanzt. Von Bekannten und Unbekannten. Türkische, deutsche, nigerianische, kongolesische. Ich habe welche erlebt, wo das Pärchen durchgebrannt ist, und welche, wo die Braut nach zwei Wochen bemerkt hat, wie unglücklich sie im Bund der Ehe ist (und den Mann schneller verlassen hat, als er damals "willst du mich heiraten?" gefragt hat). Egal wie die Ehe letztendlich verlief, eins hatten alle Bräute gemeinsam: Sie sahen umwerfend aus. Und was dabei unabdingbar ist: gute Freund:innen, die der Braut Rücken und Kopf freihalten. 

Ja, ich will: 3 Dinge, auf die wir als Freund:in beim Brautstyling achten

Nicht du steckst in dem Brautkleid

Das ist zwar offensichtlich, doch es nochmal zu erwähnen, schadet nicht. Wer beim Styling hilft, sei es beim Vorschlagen oder Meinung geben, muss sich selbst etwas zurückstellen. Klar, wir haben alle unseren eigenen Geschmack und dürfen den auch gerne teilen. Doch am Ende des Tages geht es nicht um das, was du schön findest oder tragen würdest. Es geht darum, dass sich die Braut wohl fühlt. Sich an diesen Fragen entlangzuhangeln kann hilfreich sein: Ist es für das Standesamt oder die kirchliche Trauung? Spitze: ja, nein? Ärmel: ja, nein? Welche Länge gefällt dir? Was liebst du besonders an deinem Körper? Soll es ein Kleid, ein Anzug oder ein Kostüm sein? Fertigt gemeinsam ein Moodboard mit Brautkleidern oder Standesamt-Looks an, die euch gefallen. Neben den klassischen Brautmodengeschäften solltet ihr auch mal online bei euren Lieblingsdesigner:innen vorbeischauen. Dort findet sich sicherlich ein Prachtstück in Creme, Elfenbein oder Reinweiß.

Von Innen heraus strahlen

Nicht das Kleid lässt die Braut erstrahlen, sondern die Art wie sie es trägt. Ihre eigene Zufriedenheit mit dem was auf ihrer Haut liegt. Dass sie sich von Kopf bis Fuß wohl in ihrem Körper fühlt. Als Freund:in heißt das: Gemeinsame Maniküre, Pediküre, Friseurtermine, passende Unterwäsche und ganz besonders: Pep Talk. Das heißt, mit Worten aufbauen. Als Support an ihrer Seite stehen. Einen kühlen Kopf bewahren, wenn es hitzig wird. Und natürlich: sich wirklich vom Herzen freuen.

Quanta costa?

In Deutschland sprechen wir ungern über Geld. Dabei ist es unausweichlich und super wichtig. Redet über das Budget! Ist es festgesetzt, dann orientiert euch daran und schickt dann keine Kleider in die Gruppe, die das Doppelte kosten. Es ist ziemlich nervig, sich auf etwas zu freuen, nur um dann ernüchternd feststellen zu müssen: Das wird nichts. Beim Styling geht es nicht nur um das Outfit selbst. Denkt dabei auch an die entstehenden Kosten für Schuhe, Make-up und Accessoires. 

Guido

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