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Haare ab! Die besten Enthaarungsmethoden für glatte Haut im Sommer

Haare ab!: Die besten Enthaarungsmethoden für glatte Haut im Sommer
© Getty Images
Viele Wege führen zu glatter Haut. Welcher, was drauf hat? Wir haben eine Dermatologin gefragt!

Wenn die Temperaturen steigen und die Klamottenschichten abnehmen, hat das Thema glatte Haut wieder Hochkonjunktur – und das ganze Drumrum, von der Klinge bis zur pflegenden Begleitung, gleich mit. Allerdings sind die Deutschen eher konservativ und bevorzugen nach wie vor den Nassrasierer, um zu trimmen, was zu trimmen ist.

Glatte Sommerhaut: Die Wahl der Mittel

"Dabei bietet der Markt so viel mehr“, sagt Dr. Melanie Hartmann, Dermatologin und Expertin beim Elektrokleingeräte-Profi Braun. „Es gibt die Rasur, aber eben auch Tools für die dauerhafte Haarentfernung wie Lasersysteme und IPL-Blitzlampen. Man kann Enthaarungscreme verwenden oder Epilierer, welche die Haare an der Wurzel herausziehen. Auch natürliche Methoden wie Sugaring, also die Haarentfernung mit Zuckerwachs, sind mögliche Alternativen.“

Welcher Weg unter ökologischen Gesichtspunkten der nachhaltigste ist? "Bei Einmal-Rasierern fällt am meisten Plastikmüll an“, sagt Melanie Hartmann – "Mehrfachrasierer produzieren immerhin nur ab und zu die Rasierklingen als Abfall. Wachsstreifen sind auch eher nicht sehr nachhaltig. Epilierer und IPL-Geräte, die viele Jahre lang verwendet werden können, schneiden da sicherlich am besten ab. Und an der einen oder anderen Verpackung lässt sich bestimmt auch noch Müll einsparen.“

Unser Profi: Dr. Melanie Hartmann ist Dermatologin und Expertin für Haarentfernung beim Elektro-Kleigeräte-Hersteller Braun.
Unser Profi: Dr. Melanie Hartmann ist Dermatologin und Expertin für Haarentfernung beim Elektro-Kleigeräte-Hersteller Braun.
© PR

Ran an den Teint!

Schon gewusst? Immer mehr Frauen rasieren sich das Gesicht – vom Haaransatz bis zum Kinn. "Dermaplaning“ heißt der Trend, der für einen flaumfreien Teint sorgt – und ihn obendrein auch noch mehr strahlen lässt. Warum das so ist? "Weil nicht nur alle Härchen verschwinden, sondern auch die Hautschüppchen“, erklärt Dr. Melanie Hartmann. "Dadurch wirkt der Teint gleichmäßiger, Make-up und Pflegeprodukte werden besser aufgenommen.“

Zwar gibt es spezielle Dermaplaning-Klingen, die sich einfach handhaben lassen, trotzdem sollte man vorsichtig sein: immer von oben nach unten rasieren und nie zu viel Druck ausüben, um Verletzungen zu vermeiden. 

Auch wer unter sensibler Haut, Akne, Rosazea, Schuppenflechte, Neurodermitis oder Ekzemen im Gesicht leidet, sollte auf Dermaplaning lieber verzichten. Sonst könnte es zur Verstärkung der Symptome kommen.

Auf Dauer angelegt

Die Achselhöhlen stehen bei deutschen Frauen auf Platz eins der Enthaarungsregionen: 80 Prozent wollen hier für Glätte sorgen. Rasieren, Epilieren oder Wachsen geht zwar schnell, doch die Haare kommen stets zurück. Wer die Sache grundsätzlicher regeln möchte, was sich viele bei Härchen etwa über der Oberlippe oder auf den Armen wünschen, fährt mit IPL- und Laserbehandlungen besser. "Das Ergebnis entwickelt sich zwar erst über Wochen, hält dafür aber, nach anfangs wiederholten Sitzungen, immer länger.“ Die Geräte, so unsere Expertin, funktionieren am besten, wenn ein Kontrast da ist, also möglichst helle Haut und möglichst dunkle Haare. "Für dunklere Hauttypen oder Menschen mit blondem, weißem oder grauem Haar empfehle ich daher eher die Rasur oder Epilation“, sagt Dr. Melanie Hartmann. Lasern geht also leichter, bevor man grau wird.

Auch spannend: Fürs Enthaaren kleinerer Bereiche wie Achseln oder Intimzone gibt es mittlerweile spezielle Rasierer oder kleinere IPL-Aufsätze. "Sie sind ergonomischer oder haben schmalere Klingen, damit sich empfindliche und schwer erreichbare Stellen gründlich und schonend enthaaren lassen.“ Weitere Vorteile: weniger Hautirritationen und Schnitte, bessere Hygiene.

Brigitte

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