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Hautkrankheiten, Chemie & Co. Darum ist es wichtig, neue Kleidung vorm ersten Tragen zu waschen

Neue Kleidung sollte man vorm ersten Tragen waschen.
© olly / Adobe Stock
Das neue T-Shirt direkt nach dem Kauf anziehen? Lieber nicht! Wenn du das hier liest, wirst du zukünftig neue Klamotten erstmal in die Waschmaschine schmeißen, bevor du sie anziehst.

Endlich, endlich ist das neue Outfit gefunden und man kann es kaum erwarten, es endlich anzuziehen. Wie die Kandidatinnen aus "Shopping Queen" möchte man es direkt überwerfen und stolz präsentieren. Vielleicht auf der Party am selben Abend oder am nächsten Morgen im Büro.

Bei Unter- oder Nachtwäsche ist es für viele selbstverständlich, die guten Stücke erst einmal in die Wäsche zu werfen. Schließlich trägt man diese direkt auf der Haut. Alles Andere wird gern sofort und ungewaschen angezogen. Preisschild ab und hinein in das gute Stück.

Dabei gibt es einige gute Gründe, auch alle anderen Kleidungsstücke, nicht direkt nach dem Kauf anzuziehen, sondern erst einmal zu reinigen. Hier sind 3 davon:

1. Chemische Substanzen können krank machen

In der Textilindustrie kommen chemische Substanzen zum Einsatz – und das nicht zu knapp. Neben Farbstoffen, werden auch sogenannte Hilfsstoffe verwendet, die dazu dienen sollen, Kleidungsstücke beispielsweise knitterfrei, weicher oder schrumpffrei zu machen. Auch Kleidungsstücke , die einen gewollten Used-Look aufweisen, sind meist voller solcher Chemikalien. Dass das so ist, kannst du oft riechen: Einige neue Kleidungsstücke stinken regelrecht nach Chemie.

Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Großteil dieser eingesetzten Chemikalien krebserregend und hormonschädigend ist. Besonders haben darunter die Menschen zu leiden, die diese Kleidungsstücke herstellen, doch auch du kannst Schaden nehmen.

Menschen mit sensibler Haut können ein Lied davon singen. Sie reagieren auf die Stoffe schnell mal mit Juckreiz und Pusteln. Auch bestimmte Haut-Pilze können durch diese Chemikalien gefördert werden.

Daher solltest du neue Kleidung unbedingt in der Waschmaschine waschen, bevor du sie anziehst. 

2. Igitt, wer war da schon alles dran?! Das Ding mit der Hygiene

Hast du dir schon mal überlegt, wer das T-Shirt, das du gerade gekauft hast, vor dir wohl schon alles angefasst und anprobiert hat? Das fängt ja schon bei der Produktion an und geht dann bei Transport und schließlich im Geschäft weiter. Irgendwie nicht so appetitlich, oder?! Spätestens seit Corona ist man bei so etwas vielleicht eh ein bisschen vorsichtiger geworden.

Zudem ist das Shirt danach auch noch einmal über den Ladentisch gegangen, auf dem ständig irgendwelche (ungewaschenen) Hände sind und Geld hin- und hergeschoben wird. 

3. Abfärbungen von Kleidungsstücken können unangenehm sein

Schon mal mit einer neuen Jeans auf einer hellen Couch bei Freunden gesessen und dann einen dunklen Fleck hinterlassen? Das ist ganz schön peinlich, kann aber gerade bei neuer Kleidung schnell mal passieren. Gerade dunkle Klamotten können am Anfang noch stark abfärben

Das ist nicht nur ärgerlich, wenn du damit Wohntextilien versaust: Auch andere Kleidungsstücke kannst du damit ruinieren. Und – was eigentlich noch viel schlimmer ist – die Farbpartikel lagern sich auch auf deiner Haut ab. Wo wir dann wieder bei den Chemikalien wären. Die möchtest du einfach nicht auf deiner Haut mit dir umhertragen.

rbr

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