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Nur nicht blenden lassen: Sonnenbrillen

Sommer, Sonne, Sonnenbrille. Sie schützt uns vor gefährlichen UV-Strahlen. Wir sagen euch, worauf ihr beim Kauf unbedingt achten solltet
Nur nicht blenden lassen: Sonnenbrillen
© Clipart

GLASKLAR

Ob Mineralglas oder Kunststoff – eine Sonnenbrille sollte gute, geschliffene Gläser ohne Schlieren haben, sonst kann es Kopfschmerzen geben.

GLÄSER MIT FILTERN

So genannte polarisierende Gläser verhindern unangenehme Reflexionen auf glatten und spiegelnden Oberflächen wie Wasser, weißem Sand oder Asphalt. Ideal für Sportler und Autofahrerinnen (z. B. von Fielmann, Rodenstock, Silhouette).

SELBSTTÖNENDE GLÄSER

Sie passen sich veränderten Lichtverhältnissen an und verdunkeln sich bei starkem onnenlicht. Allerdings eignen sie sich nur bedingt beim Autofahren: Da die Scheiben einen Großteil der UV-Strahlen ausfiltern, tönen sie sich nicht vollständig ein. Und wenn man aus bzw. in einen Tunnel fährt, kann die Umstellung dauern. Sie werden nach Sehstärke auch individuell angefertigt (z. B. bei Fielmann).

BLENDSCHUTZ

Je dunkler die Gläser, desto höher der Blendschutz, den Hersteller in vier Kategorien unterteilt haben (siehe Bügel-Innenseite). Bei uns reicht Kategorie 2, für Strand und Berge 3 und für Gletscher 4.

DARAUF SOLLTET IHR ACHTEN

Absolutes Muss: 100-prozentiger UV-Schutz! Eine Garantie dafür geben das CE-Zeichen und die Aufschrift EN 1836:1997 auf der Innenseite des Brillenbogens. Außerdem: Die Gläser sollten nicht zu klein, die Bügel nicht zu schmal sein, sonst können UV-Strahlen seitlich oder von oben ins Auge dringen. Bei Nickelallergie keine herkömmliche Metallfassung nehmen, sondern auf Fassungen aus allergenfreiem Titan (steht dran) oder Kunststoff umsteigen.

LIEBER NICHT!

Gelbe, orangefarbene und auch grüne Gläser, die nur eine Farbe durchlassen monochromatische Gläser), verfälschen die Kontraste. Signalfarben, z. B. an der Ampel, können dann nicht mehr richtig wahrgenommen werden. Nicht immer steht drauf, ob eine Brille verkehrstauglich ist: Im Zweifelsfall lasst euch lieber von einem guten Optiker beraten.

Welche Brille passt zu welcher Gesichtform? Findet eure Brillenform auf den nächsten Seiten

Look-Guide

1. Längliche Gesichter wirken mit runden oder ovalen Fassungen weicher. Idealer Ausgleich: divenartige Jackie-O.-Brillen

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2. Ovalen Gesichtern steht jede Brillenform – schrille Butterfly-Brillen machen besonders interessant

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3. Runde Gesichter wirken mit eckigen Fassungen schmaler. Cool: Shields (durchgehende Gläser)

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4. Herzförmige Gesichter sehen mit filigranen, runden oder ovalen Fassungen gut aus. Ideal: Pilotenbrillen mit tropfenförmigen Gläsern

Auf der nächsten Seite: Sonnenbrillen mit Spezial-Gläsern im Test

BEAUTY-TEST: Sonnenbrillen mit Spezial-Gläsern

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Christine Koischwitz, Redakteurin im Kosmetik-Ressort, trägt bei der Arbeit eine Lesebrille und testete drei verschiedene Gläsertypen:

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Verlauf-Gläser: Oben dunkel, unten hell – klingt praktisch, sieht modisch aus. Doch schaue ich beim Treppensteigen mal nach unten, sieht dieselbe Stufe plötzlich anders aus. Das irritiert.

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Selbsttönende Gläser: Bei Helligkeit färben sie sich dunkel, doch selbst wenn ich in die grelle Mittagssonne blicke, bleiben die Gläser eher hell. Ich bin geblendet. Die Tönung reicht mir nicht.

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Polarisierende Gläser: Zum Autofahren besonders gut: Sie verbessern die ehschärfe und können blendende horizontale Strahlung blockieren – sehr angenehm. Mein Favorit.

Fotos: Alan Ginsburg; ? Illustrationen: Armin Metzger; Text: Marina Knippel; Brillen: Ray Ban, Fielmann; gesehen bei Fielmann

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