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5 Redakteurinnen verraten Diese Teile haben unsere Garderobe revolutioniert

Zwei Frauen in den Straßen von Paris unterwegs
© Edward Berthelot / Getty Images
Fehlkäufe hat bestimmt jede:r schon gehabt. Aber kennt ihr auch das komplette Gegenteil? Ein Kauf, der dich bis heute so glücklich macht, dass du ihn gerne schon viel früher gemacht hättest? Unsere BRIGITTE-Redakteurinnen schon und verraten euch, welche Fashion-Gamechanger sie nie wieder missen wollen.

Manche nennen es Liebe auf den ersten Blick, für andere ist es die Qualität, die überzeugt: Wenn Einkäufe für Glück statt Frust sorgen, könnte die Welt nicht schöner sein. Außer natürlich, wenn man das Lieblingsstück schon früher gefunden hätte. Aus diesem Grund haben wir die Redaktion nach den besten Schätzen im Kleiderschrank gefragt – und welche das sind, verraten wir hier. 

Redakteurin Ilka: "Wer hätte gedacht, dass Socken mich so glücklich machen"

Hätte man mich vor zwei Jahren nach meinem Fashion-Must-have gefragt, hätte ich vielleicht mit "einem schwarzen Blazer" geantwortet. Ich bin ein großer Fan von qualitativ hochwertigen Basics, die ich mir gerne auch etwas kosten lasse. Dass aber ausgerechnet Socken bei mir für einen entscheidenden Aha-Moment gesorgt haben, hätte ich mir niemals träumen lassen. Socken waren für mich lange Frenemis: Man brauchte sie, aber wirklich praktisch und bequem waren sie nie. Vor allem Füßlinge hatten die unangenehme Angewohnheit spätestens nach dem fünften Meter über dir Ferse zu rutschen. Per Zufall bin ich dann auf die Seite von Snocks gekommen. Ihre Füßlinge mit integriertem Rutsch-Stopp haben mich hellhörig gemacht. Obwohl ich an den Erfolg nicht wirklich geglaubt habe, habe ich sie bestellt – zum Glück! Endlich rutscht nichts mehr an meinen Füßen und ich kann jegliche Hosen, Schuhe oder Kleider tragen, ohne von meinen Socken genervt zu werden. 

Redakteurin Melanie: Shape-Unterhosen haben ihre größte Unsicherheit entkräftet

Mein Bauch ist eine Unsicherheit, die mich schon seit meiner Kindheit begleitet. Speziell mein Unterbauch sieht in manchen Kleidungsstücken (für mich) einfach sehr unvorteilhaft aus. Ganz egal, durch welche falschen Vorbilder ich mich so fühle: Viele Jahre habe ich versucht, gegen dieses unwohle Gefühl anzukämpfen und mich selbst so zu akzeptieren, aber es fällt mir einfach bis heute schwer. Ich gefalle mir nicht, wenn man meinen Unterbauch sieht – Punkt. Für mich habe ich herausgefunden, dass es das Beste ist, einfach überhaupt nicht darüber nachzudenken – die meiste Zeit am Tag werde ich mit dieser Unsicherheit sowieso nicht konfrontiert. Nur manche Kleidungsstücke, wie lange Kleider oder High-Waist-Hosen, akzentuieren ihn, weshalb ich viele Dinge immer nicht getragen habe. Seit ich Shape-Unterhosen entdeckt habe, spielt mein Unterbauch fast überhaupt keine Rolle mehr in meinem Kopf. Etwas sitzt nicht gut am Bauch? Ich ziehe einfach ein anderes Höschen an, Problem gelöst. Seitdem ist alles nicht mehr so dramatisch und ich kann den Gedanken "jemand könnte meinen Unterbauch sehen" einfach komplett ausklammern. 

Redakteurin Hannah: "Augen zu und durch! Es wird sich lohnen!"

Überall habe ich sie gesehen: Influencerinnen, Promis und Kolleginnen mit dem PERFEKTEN Blazer. Bei mir war die Suche lange Zeit anstrengend und ehrlicherweise ziemlich frustrierend. Immer wieder habe ich vermeintliche Schnäppchen an der Blazer-Front geshoppt, aber so richtig zufrieden war ich nie: mangelnde Qualität, ein zu enger Schnitt, eine Passform, die in der nächsten Saison dann doch unmodern war. Mit der Ausrede "Na ja, der ist ja im Sale!" oder "Für DEN Preis versuche ich mein Glück" ist meine Blazer-Kollektion in den letzten Jahren fleißig gewachsen, jedoch ohne richtigen Erfolg. Je länger ich gesucht habe, desto klarer wurde mir: Vielleicht lohnt es sich hier einfach mal, Geld in die Hand zu nehmen. Das Thema "Capsule Wardrobe" ist nicht ohne Grund ein absolutes Trend-Thema in den sozialen Netzwerken. Also habe ich gespart und mir einen schwarzen, zeitlosen Blazer vom dänischen Kultlabel Filippa K zugelegt – und meine Suche war endlich vorbei. Statt halbherzig vier Blazer im Jahr für wenig Geld zu shoppen, tat das Zücken der EC-Karte zwar einmal weh, das Thema ist jedoch jetzt erledigt. Mein Fazit: Bei den richtigen Basics lohnt es sich einfach zu investieren. Das Gleiche gilt bei mir zum Beispiel auch für die perfekte Lederjacke oder die idealen Stiefeletten. Wer Zeit und Geld investiert, hat länger etwas davon!

Redakteurin Julika: "Vom langweiligsten zum spannendsten Oberteil überhaupt"

Auf ein Kleidungsstück gibt es in meinem Freundeskreis immer Augenrollen: das Basic T-Shirt. Es hat den Ruf, langweilig zu sein und ist nicht gerade für den großen Wow-Faktor bekannt. Das altbekannte weiße T-Shirt soll einfach nur als cleane Fläche unter Blazer oder Strickjacke dienen – okay, bei der Vorstellung würde ich auch einschlafen. Doch wer das behauptet, der hat das Konzept von Basics einfach noch nicht verstanden! Genau wie ich rund 24 Jahre lang. Genau so lange wusste ich nämlich nicht, was mich an dem vermeintlich so perfekten Oberteil nie zufriedenstellte: der Schnitt. Denn nicht (nur) die Farbe macht das Traum-Shirt aus, sondern auch der Fit. Sorry, aber labbrige weiße T-Shirts aus dünner Baumwolle, die einer Scheibe Parmaschinken Konkurrenz machen könnten, sind so gar nicht meins. Zum Glück fand ich es allerdings, mein T-Shirt mit Suchtpotenzial. Feste Baumwolle, die kaum knittert, verstärkter Rundhalsausschnitt und Ärmel, die genau bis zur Mitte meines Oberarms reichen: Mein liebstes T-Shirt von Massimo Dutti ist seit einem Jahr wie meine beste Freundin, immer an meiner Seite. Ob tagsüber im Urlaub am Strand oder zu Hause für ein Presseevent am Abend im Handumdrehen mit den richtigen Accessoires und einem roten Lippenstift aufgepimpt – treuer waren ein Kleidungsstück und ich uns nie. 

Weiße T-Shirts eine große Liebe? Erst seitdem Moderedakteurin Julika dieses Modell von Massimo Dutti im Schrank hat. 
Weiße T-Shirts eine große Liebe? Erst seitdem Moderedakteurin Julika dieses Modell von Massimo Dutti im Schrank hat.
© PR

Redakteurin Linda: "Erst tut es weh, dann gehören sie zu dir!"

Die Stiefel von Dr. Martens haben meinen Schuhschrank beseelt. Lange habe ich mit großen Augen auf die Füße meiner Mitmenschen geguckt: Derbe Lederstiefel machen einfach jeden Look komplett — hauchen süßen Blümchenkleidern eine edgy Note ein, geben jedem Jeanslook den letzten Schliff. Ewig habe ich mit meinem Kauf gehadert. Über 200 Euro für ein Paar Schuhe — und dann müssen sie noch eingelaufen werden? Ich wünschte, ich hätte meine Zweifel schon früher über Board geworfen! Die "1460"-Glattleder-Plateauschuhe begleiten mich nun seit mehr als drei Jahren fast täglich: zur Arbeit, auf das Festival, in die Bar oder sonntags zum Bäcker ... im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Zugegeben: Das Einlaufen tut die ersten zwei Tage weh, aber danach geht man wie auf Wolken! Das Leder ist robust, aber dennoch flexibel. Qualität zahlt sich hier wirklich aus, und ich kann es kaum erwarten, bald ein weiteres Paar zu begrüßen. 

ibo / hlu / mwe / jho / lsh Brigitte

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