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Erstes Weihnachten bei SEINER Familie? 6 Tipps, damit nichts schief geht 🙅

Paar mit Geschenk
© Click and Photo / Shutterstock
Oh du Schreckliche: Du sollst an Weihnachten zur Familie deines Freundes – dabei kennst du die noch gar nicht? Keine Sorge: Gut gewappnet ist halb gewonnen. 🙅

Ihr wollt die Festtage zu zweit verbringen, aber auch keine Familie auslassen? Da hilft nur eines: beide abklappern. Unangenehm bloß, wenn man die Verwandtschaft des Liebsten noch gar nicht richtig kennt.

Wir verraten, womit du bei den Eltern deines Freundes punkten kannst – und was du lieber vermeiden solltest.

1. Zieh' dich schick an – aber bequem

Klar, beim ersten Eindruck willst du punkten. Aber die High Waist-Jeans, die zwar das schlanke Bein zaubert, dafĂŒr aber nach dem Essen zwickt, lass' lieber im Schrank. WĂ€hle ein Outfit, in dem du dich wohlfĂŒhlst – alles andere strahlst du sonst auch aus. Tipp: Frag' deinen Freund, ob seine Familie es gern sieht, wenn Besucher die Schuhe ausziehen. WĂ€re ja blöd, wenn du dein Outfit auf den hohen Schuh abstimmst – oder gerade an dem Tag löchrige Socken trĂ€gst.

2. KĂŒmmere dich rechtzeitig um ein Geschenk

Wohl kaum einer verlangt ein Mega-PrĂ€sent von dir. Aber der Last-Minute-Blumenstrauß sollte doch die Notlösung sein. Punkten kannst du mit etwas, von dem du weißt (oder vermutest), dass es den Schwiegereltern in Spe gefĂ€llt. Trinkt seine Mutter gern Tee? Hat sein Vater viele BildbĂ€nde im Regal stehen? Essen die beiden jeden Morgen Marmelade? Im örtlichen Feinkost-Laden oder im Netz findest du sicher ein nettes Mitbringsel. Einen GesprĂ€chsaufhĂ€nger hast du so auch gleich: "Ben hat mir erzĂ€hlt, Sie schwĂ€rmen fĂŒr Schokolade – diese Sorte ist eine SpezialitĂ€t aus meinem Heimatort
"

3. Sprich vorher mit deinem Freund

Was uns zu Punkt drei fĂŒhrt: Ja, zu viel Zinnober solltest du im Vorhinein nicht machen. Aber ein wenig Vorbereitung kann nicht schaden. Welchen Stil und Geschmack haben seine Eltern? Wie sind sie politisch drauf? Das heißt nicht, dass du deine Meinung ihrer anpassen sollst. (FĂ€llt sowieso auf, wenn du anderen nach dem Mund redest.) Aber beim ersten Kennenlernen, gerade noch an den ohnehin oft stressigen Feiertagen, empfiehlt es sich, allzu kontroversen Themen zu vermeiden.

4. In Vino Veritas – aber lieber zu zweit

Sein Papa gönnt sich ein Likörchen, seine Mutter fragt, ob du noch ein drittes Glas Wein möchtest? Geschenkt – wer sich gut kennt, kann auch mal gemeinsam versacken. Aber um des ersten Eindrucks Willen und weil Alkohol bekanntlich die Zunge löst (siehe Punkt 3), halte dich lieber etwas zurĂŒck. Zu zweit mit deinem Freund kannst du es im Zweifel spĂ€ter immer noch krachen lassen.

5. Frag seine Mutter, ob du helfen kannst

Klingt simpel, vergisst man aber gern vor Aufregung. Selbst wenn sie ablehnt: Das Angebot kommt garantiert gut an. Aber Achtung, nicht ĂŒbereifrig und hektisch nach dem Essen Teller stapeln und in die KĂŒche rĂ€umen. Biete deine Hilfe an, oder schau, wo eine Hand gebraucht wird. Springen jĂŒngere Geschwister um seine Mama herum, wĂ€hrend sie in der KĂŒche werkelt? Frag' die Kleinen doch, ob sie dir ihren Lieblingsschmuck am Baum zeigen. Schwiegermama dankt


6. Sei herzlich, aber nicht ÜBER-herzlich zu deinem Freund

Ihr seid ein Paar, ihr gehört zusammen – das dĂŒrfen die anderen ruhig sehen. Er legt seinen Arm um dich, wenn ihr auf dem Sofa sitzt, oder du knuffst ihn in die Seite, wenn er eine Anekdote erzĂ€hlt – alles im grĂŒnen Bereich. ÜberschwĂ€ngliches Knutschen vor Eltern oder Geschwistern sowie stĂ€ndiges Betatschen solltest du dir aber verkneifen: Dies ist weder der Ort fĂŒr Reviermarkierungen noch Liebesbeweise. Das gilt ĂŒbrigens auch, falls ihr bei seinen Eltern ĂŒbernachtet. Wer weiß, wie sehr seine Eltern an ihm hĂ€ngen und wie offen sie mit dem Thema Sex umgehen. Am nĂ€chsten Morgen die merkwĂŒrdigen GerĂ€usche aus dem GĂ€stezimmer erklĂ€ren mĂŒssen? Nein, danke!

GrundsĂ€tzlich gilt: Mach' dich nicht verrĂŒckt! Der goldene Mittelweg besteht zur HĂ€lfte aus Vorbereitung, zur HĂ€lfte aus SpontaneitĂ€t. Und selbst wenn ein Malheur passiert: Weinglas umgestoßen, Soße verspritzt – wem ist das noch nicht passiert? Nicht vergessen, die anderen sind auch nur Menschen. Im Zweifel werdet ihr in einigen Jahren darĂŒber lachen können – solltet ihr bis dahin keinen Draht zueinander haben, kann es dir auch egal sein. đŸ€·â€â™€ïž

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