Guter Sex ist für viele Menschen ein wesentliches Kriterium für das Gelingen einer Beziehung. Ihm wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Bleibt die Frage: Was macht guten Sex wirklich aus? Eine Studie der Missouri State University ist diesem Rätsel nun auf den Grund gegangen und zeigt, welche Faktoren zu einem erfüllten Liebesleben beitragen.
Studie zeigt: Diese 3 Faktoren sind besonders wichtig für guten Sex
Emotionale Komponente
Schmetterlinge im Bauch zu haben, ist wohl eines der schönsten Gefühle der Welt. Das ist auch beim Sex der Fall. Offenbar gibt es bei den 17- bis 69-jährigen Teilnehmenden der Studie einen Unterschied zwischen Liebe und emotionalen Elementen beim Sex. Während eine kleine Gruppe der Befragten nicht der Meinung ist, dass eine emotionale Bindung eine Rolle spielt, gibt die Mehrheit an, dass emotionale Faktoren wie Vertrauen und Zuneigung wichtig sind, um von gutem Sex sprechen zu können. Das Wohlbefinden steht also an erster Stelle.
Die Chemie
Eine gewisse körperliche Anziehungskraft trägt ebenfalls zu einem erfüllten Sexualerlebnis bei. Auch hier ist es eine Frage des Gefühls, ob der körperliche Austausch zwischen zwei Menschen zu einem erfüllenden Erlebnis wird oder nicht. Aber auch dieser Punkt ist sehr differenziert zu betrachten, denn während es für die einen mehr als wichtig ist, mit einem Menschen zu schlafen, der ihrem Typ entspricht, dominiert für andere die emotionale Komponente.
Der Orgasmus
Wie nicht anders zu erwarten, wurde auch in dieser Studie als häufigster Grund für guten Sex der Orgasmus genannt, ohne den sowohl Männer als auch Frauen den lustvollen Akt nicht als erfüllend empfinden. Gleichzeitig erzeugt dieser Faktor aber auch den größten Druck, denn vor allem, wenn andere Dinge wie Intimität nicht gewährleistet sind, kann es beim Sex selbst zu Unwohlsein kommen, wenn vielleicht nicht alles so klappt, wie man es sich wünscht. In der Studie selbst geben die Teilnehmenden auch an, dass der männliche Orgasmus meistens als das Ende des Aktes markiert wird. Die Wissenschaftler:innen verweisen hier auf eine sogenannte "Orgasmuslücke" – "ein Begriff, der sich auf die Ungleichheit zwischen den Orgasmen von Männern und Frauen bei heterosexuellen sexuellen Begegnungen bezieht".