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Studie zeigt Menschen mit diesem Beruf haben am häufigsten Sex

Studie: Ein Pärchen beim Sex
© Ternavskaia Olga Alibec / Shutterstock
Lehrer*in? Pfleger*in? Jurist*in? Welche Berufsgruppe hat wohl den meisten Sex? Eine Studie des Sextoy-Anbieters LELO kommt zu einem überraschenden Ergebnis ...

Dass sich unsere Berufswahl unmittelbar auf unser Sexleben auswirkt, ist ja ganz klar: Je glücklicher und wohler wir uns fühlen, umso häufiger haben wir Lust auf Sex. Somit müssen wir uns einen Job suchen, der uns erfüllt, und die Sache ist geritzt. Es sei denn, wir haben Sex zum Stressabbau, dann wäre vielleicht ein hektischer Beruf besser, in dem wir unter großem Druck stehen und oft von unseren Vorgesetzten angeschrien werden. Hmm, vielleicht ist der Zusammenhang doch nicht so einfach ...

Landluft gut für den Sexdrive?

LELO UK, der britische Ableger des schwedischen Sextoyherstellers, hat sich dieses weltbewegenden Problems angenommen und 2.000 Menschen nach ihrem Beruf und ihren Sexgewohnheiten befragt. Und wer hätte es gedacht? Die sexuell aktivsten sind laut dieser Umfrage die Landwirt*innen: Von ihnen gaben stolze 33 Prozent an, mindestens einmal am Tag Sex zu haben. 

Auf Platz zwei schafften es bei der LELO-Studie die Architekt*innen, die nach eigenen Aussagen zu 21 Prozent täglich Geschlechtsverkehr hätten, gefolgt von Friseur*innen, von denen es immerhin 17 Prozent jeden Tag krachen ließen. Lehrer*innen, PR-Leute und Jurist*innen sind den Daten zufolge im Schnitt zwar weniger aktiv als die drei zuvor genannten, kämen allerdings deutlich häufiger auf ihre Kosten als Journalist*innen, die in dieser Statistik das Schlusslicht bilden: 20 Prozent von ihnen sagten von sich, nur einmal im Monat Sex zu haben. Wer als Journalist*in in Deutschland arbeitet, wird wohl spätestens an dieser Stelle an der Aussagekraft der Studie zweifeln. Und Prostituierte zweifeln wahrscheinlich schon länger ...

Qualität statt Quantität?

Was die Sexqualität angeht, zeigten ebenfalls die Landwirt*innen das größte Selbstvertrauen: 67 Prozent von ihnen halten sich selbst für "unglaublich" im Bett, offenbar muss man also mal dabei gewesen sein, um es fassen zu können. Am unbefriedigsten äußerten sich demgegenüber die Jurist*innen: 27 Prozent gaben zu, den Orgasmus nahezu jedes Mal vorzutäuschen. 

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Gegenüber dem "Irish Mirror" sagte Kate Moyle von LELO UK zu diesen Ergebnissen: "Wir können davon ausgehen, dass es einige Trends gibt, zum Beispiel den Grad der körperlichen Arbeit in einem Beruf wie Landwirt im Vergleich zu einer Bürotätigkeit, die Energie- und Fitnesslevel beeinflussen. Lifestyle-Faktoren wie Flexibilität der Arbeitszeit und das Arbeitsklima können sich ebenso mit hoher Wahrscheinlichkeit auf unser ganzes Leben auswirken, nicht nur unsere Sexroutine." Dennoch weist die Expertin darauf hin, dass individuelle Unterschiede und Präferenzen eine sehr große Rolle spielen, die eine Gemeinsamkeit wie die Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe nicht auflösen kann.

Schließen wir also: Am besten entscheiden wir uns wohl doch einfach für den Job, von dem wir denken, dass wir damit am ehesten glücklich sein können. Vielleicht ist dann ja sogar egal, wie viel Sex wir im einzelnen haben – solange es für uns genug ist.

sus

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