Beginnen wir mit unserer eigenen Nation. International traut man uns wenig Kreativität zu, denn uns wurde die Missionarsstellung zugeordnet: Sie unten, er oben. Positiv formuliert: Deutschland steht in Sachen Sex für den Klassiker.
"No sex please, we are british!" Von wegen. Die Sex-Praktik "Britisch" steht nicht für Enthaltsamkeit, sondern für Sadomasochismus, kurz SM. Peitschen, Fesseln, Handschellen - es tut weh, wenn es "british" wird.
"Griechisch" steht für Analverkehr. Die Herleitung des Sex-Begriffs "Griechisch" kommt aus der Antike. Damals waren homosexuelle Männer hoch angesehen.
Was "Russisch" sexuell bedeutet, ist nicht eindeutig. Einerseits meint man damit "Schenkel-Sex", also wenn der Mann seinen Penis zwischen den Schenkeln seiner Partnerin oder seinem Partner reibt. "Russisch" kann aber auch für Sex in der Badewanne oder für die Massage der Geschlechtsorgane mit Öl stehen. Kompliziert.
Der bekannteste Sex-Begriff ist "Französisch" - wahrscheinlich, weil fast jeder diese Sex-Praktik mag. Es geht natürlich um Oralsex. Dabei wird er mit dem Mund befriedigt (Fellatio) oder sie (Cunnilingus).
Wenn Sie Sex auf brasilianische Art mögen, heißt das nicht, dass Sie einen Fußball übers Bett kicken. Auch wenn man das während der Fußball-Weltmeisterschaft denken könnte. Beim "brasilianischen" Sex verkleiden sich beide Partner. Das macht Sinn, schließlich ist der Karneval in Rio eine bunte und nicht minder erotische Verantstaltung.
Wenn Sie beim "indischen" Sex gleich ans Kamasutra gedacht haben, liegen Sie richtig. "Indisch" steht für Sex mit vielen Sex-Stellungen. Je ungewöhnlicher, desto besser. Woher man die Inspiration dafür bekommt, ist wohl eindeutig.
Beim "schwedischen" Sex ist Handarbeit gefragt: Der Mann wird mit der Hand befriedigt.
"Spanischer" Sex ist "Busen-Sex". Der Mann reibt dabei seinen Penis zwischen den Brüsten seiner Partnerin.
Der Oberkörper der Frau ist auch beim "italienischen" Sex wichtig. Bei dieser Sex-Praktik reibt der Mann seinen Penis in der Achselhöhle seiner Partnerin. Warum eine so spezielle Technik ausgerechnet zum Genießerland Italien gehören soll - ein Rätsel.
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