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Erotische Rezepte: Heiße Küche

Erotische Rezepte: Heiße Küche
© zi3000 / Shutterstock
Gurkensalat oder Sellerie-Süppchen? Tipps für eine heiße Küche mit eroitschen Rezepten aus Aphrodisiaka.

Dass sich mit dem richtigen Essen ein inneres Feuer entfachen lässt, war schon im alten Griechenland bekannt, wo zum Genuss eines Festmahls stets aphrodisierende Lebensmittel gehörten. Wer sich und seinem Liebsten ein Mahl mit Erotik-Appeal bereiten möchte, muss dabei nicht unbedingt zu überlieferten, in Überdosierung gefährlichen Mitteln wie Stechapfel oder Yohimbin greifen.

Aphrodisische Menüs sollen die Sinne anregen, ohne den Magen zu beschweren. Mit diesen Ingredienzien sorgen Sie für heiße Genüsse:

Gewürze und Kräuter

Klassische, aphrodisisch wirkende Gewürze sind Safran, Ingwer und Vanille. Ihr Geheimnis: reichlich ätherische Öle, die stimulieren und den Kreislauf anregen. Das gleiche gilt für Zimt, Nelken, Kardamom und Muskatnuss. Auch Pfeffer wirkt anregend, weil er Piperidin enthält, ein scharf schmeckendes Alkaloid, das die Unterleibsorgane reizt. Das im Chili, dem schärfsten Gewürz überhaupt, enthaltene Capsaicin stimuliert ebenfalls die Geschlechtsorgane. Eine Vielzahl teilweise aphrodisisch wirkender Inhaltsstoffe liefert Curry. Zwiebeln und Knoblauch wirken zwar anregend, haben allerdings den Nachteil, nicht besonders gut zu riechen. Wer frische, grüne Kräuter mag, kann zu Rosmarin, Pfefferminz, Basilikum, Petersilie und Koriander greifen: Alle enthalten ätherische Öle.

Rezept-Tipps:

Grüne Petersiliensuppe Cocktailtomatensalat mit Koriander Paccheri mit Ingwer-Joghurt und scharfer Avocado Crème Caramel mit Kaffee und Kardamom Tomatenmousse mit Basilikum Chili-Rezepte

Gemüse

Artischocken sind sinnlicher Gemüse-Genuss pur, denn man muss sie langsam entblättern, um zum köstlichen Herzen vorzustoßen. Auch Sellerie wirkt stimulierend, genauso wie Tomaten und rote Paprika, die durch einen hohen Anteil an Vitamin C und bioaktiven Substanzen fit macht. Wer sich Trüffel leisten kann, darf sich am Duft von Sexuallockstoffen berauschen: Der unterirdisch wachsende Pilz enthält ein Pheromon. Übrigens ist die Gurke trotz ihres phallischen Aussehens ein Anaphrodisiakum, also Liebestöter. Das gleiche gilt für Blattsalat.

Rezept-Tipps:

Artischocken mit drei Saucen Geschmorte Artischocken Crespelle mit Paprikafüllung Paprikacremesuppe Selleriesuppe

Fisch und Fleisch

Fleisch hat zwar keine direkte aphrodisische Wirkung, sein hoher Eiweißgehalt sorgt jedoch für wirksame Stärkung. Außerdem ist rotes Fleisch ein Symbol für Männlichkeit. Vorsicht allerdings mit Rumpsteak "blutig" - viele Männer mögen's lieber durchgebraten...

Sie stehen auf Fisch? Dann servieren Sie doch Austern, eines der bekanntesten aphrodisischen Lebensmittel. Sie liefern viel Eiweiß und Zink, das die Immunkräfte stärkt und die Spermienproduktion anregt. Außerdem sind Austern mit ihrem Geruch, Geschmack und Aussehen recht eindeutige Sinnbilder körperlicher Genüsse. Auch andere leichte Fischgerichte eignen sich als Entrée für ein erotisches Mahl, denn Meeresfrüchte aller Art sollen gut sein für die männliche Virilität.

Rezept-Tipps:

Lachsröllchen mit Paprika und Fenchel Jacobsmuscheln in Kräutersauce Fischsuppe mit Kokosmilch Garnelensuppe Krabbencocktail Rindfleisch-Curry Chili-con-carne-Salat

Süß und sündig...

Nicht von ungefähr wird der Genuss von Schokolade beziehungsweise Kakao mit Sünde assoziiert: Kakao enthält Neurotransmitter wie Serotonin und Phenylthylamin, die Schmerzen dämpfen und euphorisierend wirken.

Rezept-Tipps:

Mousse au chocolat Kalbsschnitzel in Schokoladen-Sauce Schwarz-weiße Schokoladen-Mousse

Getränke

Das perfekte Getränk für ein erotisches Menü ist Champagner. Der prickelnde Gaumenkitzler hebt die Stimmung und baut Hemmungen ab. Geruch und Farbe machen auch roten Wein zu einem geeigneten Aphrodisiakum. Abzuraten ist hingegen von Bier: Es macht träge und beschert Männern einen Bierbauch.

Übrigens gilt für alle Aphrodisiaka: Je weniger ein Paar davon nötig hat, umso besser wirken sie...

Wiebke Peters

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