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Positives Mindset Wie wir unser Gehirn austricksen, wenn wir diese Sätze nicht mehr sagen

Frau hält sich Hand vor Mund
© Flashpop / Getty Images
Worte haben sehr viel Power – in die eine wie auch in die andere Richtung. Wie wir Sätze formulieren und welche Worte wir nutzen, hat dabei maßgeblichen Einfluss auf unsere Wahrnehmung. Was wir in unserer Wortwahl austauschen sollten, damit wir unser Gehirn optimistischer polen, verraten wir hier.

1. "Ich muss..."

Ein Satz der so anfängt, kann nur ätzend enden, denn "müssen" assoziieren wir mit etwas erzwungenem und das ist in der Regel etwas, das wir nicht gern tun oder Aufgaben, die uns andere übertragen haben.

Besser: "Ich will..."

Denn das verknüpft unser Gehirn mit intrinsischer Motivation, also einer aus unserem Inneren kommende Motivation, die sich aus unseren Werten und Zielen speist. Benutzen wir also statt "ich muss..." lieber "ich will...", fühlen wir uns erstens weniger fremdbestimmt und zweitens gehen wir viel positiver an die Sache ran. Im Umkehrschluss macht uns das ausdauernder und motivierter. Win win!

2. "Man kann..."

Wenn wir das Wörtchen "man" synonym für "ich" verwenden, dann distanzieren wir uns von unserer eigenen Person.

Besser: "Ich kann..."

Wenn wir also über uns selbst sprechen, versuchen jetzt lieber "ich" aus dem "man" zu machen. So sind wir viel bewusster bei uns selbst und entziehen uns auch nicht so leicht der Verantwortung.

3. Negative Formulierungen

Worte wie unmöglich, schwer, falsch oder schlecht lassen unser Optimismus-Barometer instant in den Keller rauschen. Deswegen tricksen wir hier einfach ein bisschen rum und führen unser Hirn hinters Licht.

Besser: nicht möglich, nicht leicht, nicht einfach, nicht gut

Unsere Schaltzentrale da oben hat es mit Verneinungen nämlich nicht so drauf. Daher geht das Wörtchen "nicht" nicht selten mal unter. Wenn wir also "nicht möglich", statt "unmöglich" verwenden, haben wir die Chance, dass unser Hirn die Situation dann doch als kontrollierbar und veränderbar abspeichert.

4. "Ich möchte nicht zu spät kommen."

Hier wiederum tricksten wir unser Gehirn andersherum aus. Unser Ziel ist es pünktlich zu sein. Da unser Gehirn das nicht aber gern mal überliest, ist die Wahrscheinlichkeit in diesem Fall sehr hoch, dass wir zu spät kommen. Daher ist es wichtig in solchen Fällen unsere Ziele so zu formulieren, dass keine Verneinung darin vorkommt. 

Besser: "Ich möchte pünktlich sein."

5. "Ich kann das nicht."

Ein Satz, den wir alle wohl schon mehrfach von uns gegeben haben. Und sehr oft haben wir dann hinterher festgestellt: Na Mensch, ging ja doch!

Besser: "Ich kann das noch nicht."

Was wir mögen und können verändert sich im Laufe unseres Lebens. Indem wir "Ich kann das noch nicht" sagen, machen wir unserem Gehirn klar, dass nichts in Stein gemeißelt ist und wir Dinge noch ändern und lernen können.

Quelle: Instagram.de/murielboettger

Barbara

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