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Pff, wieso? 17 Dinge, für die wir uns nicht mehr entschuldigen

Entschuldigung mit B
Es gibt so viele Dinge, für die Frauen sich jeden Tag entschuldigen, erklären oder rechtfertigen – bewusst oder unbewusst. Schluss damit! 17 Dinge, für die wir uns ab sofort nicht mehr entschuldigen werden.

1. Komplimente

"Das Kleid steht dir super!" Anstatt ein Kompliment einfach anzunehmen und "Danke" zu sagen, rutschen uns häufig Sätze raus wie "Findest du? Ich dachte, es ist ein bisschen kurz" oder "Wirklich? Das ist schon alt". Warum sollten wir ein Kompliment infrage stellen? Ab jetzt nehmen wir Komplimente mit einem freudigen "Danke" entgegen. Also, her damit!

2. An sich denken

"Du denkst immer nur an dich." Ja, manchmal müssen wir einfach erst an uns selbst denken, bevor wir an andere denken können. Im Flugzeug soll man die Sauerstoffmaske ja auch zuerst sich selbst aufsetzen, bevor man anderen hilft. Sich selbst an erste Stelle zu setzen, fällt gerade Frauen oft schwer. Aber genau das machen wir jetzt – und zwar ohne uns dafür zu rechtfertigen.

3. Gesund essen

"Immer nur gesunde Sachen essen – macht das denn Spaß?" Ja, es macht Spaß, denn es tut uns und unserem Körper gut. Wer auf sich und seine Gesundheit achtet, sollte sich dafür nicht rechtfertigen müssen. Denn oft schwingt bei der Frage des Gegenübers nur das schlechte Gewissen mit, weil er sich selbst zu häufig ungesund ernährt.

4. Ungesund essen

Das gilt aber auch für den umgekehrten Fall: "Iss mehr Gemüse!" Ein Satz, den Eltern besonders oft sagen. Aus dem unterschwelligen "Du musst Gemüse essen" in der Kindheit ist zwar inzwischen ein "Du solltest mehr Gemüse essen" geworden, aber ab einem gewissen Alter sind wir für uns selbst verantwortlich. Und wenn wir mal einfach essen, worauf wir Lust haben, ist das auch vollkommen okay. Unser Körper zeigt uns, was er gerade braucht.

5. Wenig essen

"Ist das alles, was du isst?" Manche Menschen essen wenig – aus den verschiedensten Gründen. Solange man gesund ist, sollte man sich dafür nicht rechtfertigen müssen.

6. Viel essen

In der Kantine schmeckt’s heute richtig gut, und das Tiramisu nehmen wir auch noch. Doch bevor auch nur ein Kollege etwas sagt, rechtfertigen wir uns. "Ich habe heute noch nichts gegessen." Damit bloß niemand auf die Idee kommt, man sei verfressen. Warum eigentlich?

7. Keine Kinder wollen

"Und du willst wirklich keine Kinder?" Ja, es gibt Frauen, die sich sicher sind, dass sie keine Kinder haben wollen. Na und? Kinderwunsch und Familienplanung sind persönliche Angelegenheiten, die nur einen selbst und den oder die Partner:in etwas angehen. Dafür rechtfertigen wir uns nicht mehr.

8. Kein Make-up

"Sorry, ich hatte keine Zeit für Make-up, und meine Haare sind heute auch grauenvoll." Fühlen wir uns nicht wohl in unserer Haut oder mustert uns unser Gegenüber von oben bis unten, kontern wir oft mit einer vorauseilenden Entschuldigung. Dabei steht nirgendwo geschrieben, dass wir immer perfekt gestylt sein müssen. Schon gar nicht am Sonntagmorgen beim Bäcker.

9. Wechselnde Partner:innen

"Ach, das ist gar nicht der Typ von neulich?" Bei diesen Fragen schwingt so ein gewisser Unterton mit, der signalisiert, dass es nicht in Ordnung ist, wechselnde Partner:innen zu haben. Dabei sollte es heute auch für Frauen kein Problem mehr sein, Affären und One-Night-Stands zu haben – ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.

10. Abnehmen

"Das hast du doch gar nicht nötig." Natürlich muss nicht jeder abnehmen, aber manchmal machen ein, zwei Kilo den großen Unterschied, damit wir uns besser fühlen. Dafür wollen wir uns nicht rechtfertigen.

11. Sich schick machen – auch im Alltag

"Hast du noch was vor?" Gegenfrage: Muss man immer etwas vorhaben, um sich schick zu machen?

12. Schlecht drauf sein

"Lach doch mal!" Ein Klassiker, den jede:r schon gehört hat. Wer mal schlecht drauf ist, ist noch lange kein Misanthrop. Immer gut drauf zu sein, ist anstrengend – und unnatürlich. Und wenn es nicht nach Plan läuft, dürfen wir sehr wohl schlecht drauf sein – ganz ohne schlechtes Gewissen.

13. Dem/der Partner:in hinterherziehen

"Und wenn es dann nicht klappt, hast du alles umsonst aufgegeben." Für die Liebe gibt es keine Garantie. Und für den bzw. die Partner:in etwas aufzugeben und ihm/ihr z.B. in eine andere Stadt zu folgen, ist eine große Entscheidung. Aber manchmal muss man der Liebe einfach eine Chance geben – und von Familie und Freund:innen Unterstützung einfordern, statt sich zu rechtfertigen.

14. Jung heiraten

"Warum willst du denn jetzt schon heiraten? Du hast doch alle Zeit der Welt." Früher war es ganz normal, jung zu heiraten. Weil die Ehe heute aber kein Muss mehr ist, werden Menschen, die jung heiraten wollen, bisweilen komisch angeguckt. Aber wieso sollte man warten, wenn man sich sicher ist, den oder die Richtige gefunden zu haben?

15. Nicht heiraten wollen

"Wenn du den oder die Richtige:n gefunden hast, wirst auch DU heiraten wollen." Diese Sprüche gehören zum Standardrepertoire besorgter Eltern, die fürchten, um die Hochzeit ihres Kindes betrogen zu werden. Aber das machen wir nicht länger zu unserem Problem, oder?

16. Single sein

"Du findest bestimmt jemanden, wenn du gar nicht mehr damit rechnest." Die meisten Menschen meinen es vermutlich gut, wenn sie ihren alleinstehenden Töchtern, Schwestern, Freund:innen, Kolleg:innen und Bekannten solche Sätze sagen. Ist aber schon mal jemand auf die Idee gekommen, dass es Menschen gibt, die gerne Single sind?

17. Zum Essen einladen

"Sorry, das ist mir heute nicht so gelungen." Bevor der Besuch sich über das Essen hermacht, warten wir schon mit einer prophylaktischen Entschuldigung auf – falls es nicht schmecken sollte. Am Ende sind aber doch alle satt und glücklich, weil es so gut war. Ab sofort heißt es nur noch: "Guten Appetit, lasst es euch schmecken!"

Brigitte

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