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So reagierst du am besten auf unfreundliche Menschen

Unfreundliche Menschen: Frau zeigt "Time-Out"
© file404 / Shutterstock
Auf pampige Gesprächspartner selber motzig reagieren? Lieber nicht: Wir verraten, was du stattdessen tun kannst.

Ach ja, es gibt diese Menschen, die einfach eine Aura der Missgunst ausstrahlen. Sei es der Morgenmuffel im Büro, dem vor der Mittagspause kein freundliches Wort über die Lippen kommt, die grummelige Oma aus der Nachbarswohnung oder das dauer-genervte Familienmitglied – bei manchen Leuten macht die Kommunikation einfach keinen Spaß.

Leider gilt, wie so oft: Den anderen wirst du womöglich nicht ändern können. Und auf die Provokation eingehen und zurückzicken, wirkt selten konstruktiv. Wir verraten, wie du stattdessen mit schwierigen Gesprächspartnern umgehst.

1. Versuch', zu verstehen

Klingt erstmal ziemlich doof. Hilft aber oftmals, den eigenen Ärger über die patzige Anmache zu bremsen. Wer weiß, was dem anderen gerade passiert ist? Vielleicht musste die Kassiererin an der Supermarktkasse die Pause auslassen, weil so viel zu tun war; vielleicht steht dem Kollegen ein wichtiges Meeting bevor und er ist deshalb so angespannt. Oder der andere hat einfach nur einen schlechten Tag – passiert! Was uns auch schon zu Punkt 2 führt …

2. Nimm's nicht persönlich

Dieser Rat gilt natürlich vor allem für Leute, die du nicht oder nur flüchtig kennst. Der Barista beim Coffee-Shop oder der muffelige Busfahrer können dir doch im Grunde egal sein – du bist es ihnen vermutlich auch. Also, wenn die ihren Unmut an dir auslassen: Am besten gleich wieder vergessen.

3. Überlege: Was willst du?

Es ist unvermeidbar, aber du weißt, du musst zu dieser einen Person und mit ihr reden? Mach' dir vorher einen Plan! Einem schlecht gelaunten Menschen gegenüberzutreten fällt leichter, wenn du dir vorher genau überlegt hast, was du willst. Sollte das Gespräch abdriften, komme immer wieder – ganz sachlich – darauf zurück.

Sympathische Frau

4. Antwortoption a: "Ich verstehe dich"

Auch, wenn es schwerfällt: Signalisiere deinem Gegenüber Mitgefühl. So nimmst du ihm im besten Fall die Angriffsfläche. Solltet ihr unterschiedlicher Meinung sein, mach' deutlich, dass es sich womöglich um subjektive Einschätzungen handelt: "Ich erkenne deine Meinung an" oder "Ich kann nachvollziehen, dass du unzufrieden bist".

5. Körpersprache

Verschränkte Arme oder ein abgewandter Körper signalisieren Ablehnung. Mit einer lockeren Körperhaltung und indem du die Gesten deines Gegenübers "imitierst", sendest du unterschwellig positive Signale. Denn: Wenn wir jemanden mögen, ahmen wir oft unbewusst dessen Bewegungen nach. Gemeint sind natürlich keine wüsten Gesten, sondern den Ellenbogen auf dem Tisch aufstützen, durchs Haar fassen, die Beine überschlagen …

6. Antwortoption b: "Tschüss!"

Bei allem Verständnis – du musst dir auch nicht alles gefallen lassen. Wenn du beispielsweise Kundin bist, oder selbst in der eignen Familie: Dein Gesprächspartner kann sich nicht alles erlauben. Und gerade wenn die Gemüter arg erhitzt sind, kann es manchmal helfen, die Situation aufzulösen. Auf die nette ("Ich glaube, ich komme später nochmal wieder") oder harte Tour ("Auf diese Weise möchte ich das Gespräch nicht führen – für mich ist der Dialog hier vorbei").

Und am besten immer dran denken: Einer von euch beiden hat schon schlechte Laune. Wär' doch schade, wenn du dich davon anstecken ließest – am Ende sind dann anstatt einer Person bloß zwei mies drauf.

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