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Teamtalk Diese Sätze sind für uns echte No-Gos

Frau liegt mit Kopfhörern auf dem Sofa
© rawpixel.com / Adobe Stock
Es gibt Worte, die uns immer wieder triggern. Manchmal sind sie ganz banal, aber trotzdem nerven sie. Vier Kolleginnen und ihre No-Go-Sätze.
Julia Ballerstädt, Lifestyle-Redakteurin
Julia Ballerstädt, Lifestyle-Redakteurin
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"Bleib doch mal ruhig"

Ich bin ein impulsiver Mensch und war lange schnell auf die Palme zu bringen. Klar ist das anstrengend für andere, aber auch für mich. Das habe ich erkannt und schon sehr viel daran gearbeitet. Die wenigen Male, in denen ich mich also jetzt noch wirklich aufrege, haben ihre Berechtigung. Das Letzte, was ich dann hören will, ist: Bleib doch mal ruhig! Nein! Ich muss nicht immer in mir ruhen. Manchmal ist es eben alles Mist. Und das will ich dann auch einfach sagen dürfen, damit das Gewitter sich entladen und abziehen kann. Sehr wohltuend.

Antje Kunstmann, Medizin-Redakteurin
Antje Kunstmann, Medizin-Redakteurin
© Andreas Sibler

"Wie du das alles schaffst!"

Ich habe nichts gegen Anerkennung. Trotzdem macht mich der Satz verlegen, wenn ich – vier Kinder, berufstätig – ihn von anderen Müttern höre. Erstens weil dahinter mal wieder das ständige Vergleichen steht, wer die Beste, Eifrigste oder Coolste ist, und das macht uns alle krank. Zweitens will niemand ehrliche Antworten hören, wie ich das denn nun alles schaffe: 1. Gar nicht. 2. Keine Ahnung. 3. Ich wurschtel mich halt so durch.

Susanne Schumann, Lifestyle-Redakteurin
Susanne Schumann, Lifestyle-Redakteurin

© PR

"Das wird schwer zu toppen"

Eine starke Leistung, ein schönes Erlebnis, ein kreatives Geschenk – können wir solche Dinge nicht einfach mal stehen lassen, bewundern und genießen, ohne sie direkt als das zu überbietende Maß auszurufen? Der Anspruch, es müsse stets noch besser werden, verursacht bei mir Beklemmung. Ich möchte zufrieden sein dürfen und nicht immer mehr wollen müssen. "Das wird schwer zu toppen" hat eigentlich nur in einem Kontext wirklich Berechtigung: Wenn meine Eiswaffel so voll mit Eis und Sahne ist, dass kein Mandelkrokant mehr darauf passt.

Sina Andreae, Dossier-Redakteurin
Sina Andreae, Dossier-Redakteurin
© Primoz Korosec

"Das Paket nehmen Sie doch auch noch an, oder?"

Liebe Nachbarn, ja, ich wohne im Erdgeschoss, arbeite viel im Homeoffice. Aber nein, ich habe gar keinen Nebenjob als Subunternehmerin für Hermes & Co. gesucht. Könnt ihr mir bitte mal erklären, warum ihr massenhaft online bestellt, obwohl Ihr NIE zu Hause seid (und "Eillieferungen" erst nach Tagen abholt)? Euch entgeht was: Der DHL-Mann ist echt nett. Manchmal verschenkt er Bonbons, zum Dank.

Brigitte

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