Einen ersten Anhaltspunkt gibt der sogenannte Zwei-Fragen-Test. Wenn du beide Male mit Ja antworten, solltest du dich an eine*n Ärztin/Arzt oder Therapeut/in wenden:
1. Fühltest du dich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig, bedrückt oder hoffnungslos?
2. Hattest du im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?
Einen Online-Selbsttest bietet die Stiftung Deutsche Depressionshilfe (www.deutsche-depressionshilfe.de). Außerdem gibt es Apps wie Moodpath, eine Art Depressionsscreening. Über zwei Wochen dokumentiert man dreimal täglich seine Stimmung, dann gibt es eine Auswertung, die man auch mit in die Praxis nehmen kann.
![Anzeichen, dass du dich selbst nicht liebst: Eine junge Frau versteckt sich unter ihrem Pulli](https://image.brigitte.de/11492436/t/ma/v4/w960/r1.7778/-/anzeichen--dass-du-dich-selbst-nicht-liebst.jpg)
Wichtig zu wissen: Zu den drei Kernsymptomen depressive Stimmung, verminderter Antrieb und Verlust von Freude und Interesse (für eine Diagnose müssen zwei davon über mehr als zwei Wochen bestehen) können weitere Beschwerden kommen, die viele nicht mit der Erkrankung in Zusammenhang bringen; etwa Konzentrationsstörungen oder körperliche Symptome wie Appetitmangel, Rückenschmerzen oder Herzrasen. Je nachdem wie viele Symptome vorliegen, wird zwischen leichten, mittelschweren und schweren Depressionen unterschieden.
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