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Psychologie Die Achtsamkeitsfalle: Ist das noch Selbstreflexion oder schon Narzissmus?

© irissca / Adobe Stock
Eine gesunde Achtsamkeitspraxis sollte mit der Fähigkeit einhergehen, Kritik anzunehmen und sich weiterzuentwickeln. Narzisstische Menschen sind jedoch oft immun gegen konstruktive Kritik.
Achtsamkeitsübungen und Yoga haben in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt und werden von vielen als wirksame Wege zur Selbstfindung und Entspannung betrachtet. Doch wie bei vielen positiven Trends gibt es auch hier eine dunkle Seite.

Eigentlich ist es doch etwas Positives, sich in Achtsamkeit zu üben, oder? Tatsächlich kann sich Selbstreflexion im Extremfall in Narzissmus und Egoismus entwickeln. Die amerikanische Psychologie-Professorin, Ramani Durvasula, warnt etwa davor, dass einige Menschen diese spirituellen Werkzeuge nicht zur persönlichen Weiterentwicklung nutzen, sondern vielmehr als Instrumente, um andere in eine "Tyrannei des Wohlbefindens" zu locken.

So erkennst du die Gefahr der Achtsamkeitsmanipulation

Achtsamkeit an sich ist zweifellos eine wertvolle Praxis, die unzähligen Menschen auf ihrem Weg zur Selbstfindung und Entspannung hilft. Trotzdem ist es inmitten der positiven Strömung weiterhin gut, die wahren Absichten anderer Leute im Blick zu behalten, um nicht unwissentlich in die Falle der Achtsamkeitsmanipulation zu tappen. Im Video werfen wir einen genaueren Blick auf fünf Warnzeichen, die darauf hinweisen, dass nicht jede:r, die oder der Achtsamkeit praktiziert, zwangsläufig auch eine positive spirituelle Entwicklung durchläuft.

Verwendete Quellen: Spiegel.de

Brigitte

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