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Psychologie 10 Dinge, für die sich selbstbewusste Menschen niemals schämen

Dinge, für die sich niemand schämen muss: Eine junge Frau hält sich lachend die Augen zu
© GaudiLab / Shutterstock
Ein bisschen Scham ist ja okay, aber manche Dinge sollten uns niemals peinlich sein. Für diese zehn Dinge würden sich selbstbewusste Menschen jedenfalls niemals schämen.

Ist nicht den meisten von uns schonmal die Schamesröte ins Gesicht geschossen? Und war dadurch die Situation nicht gleich noch peinlicher ...? 

Nichts gegen Schamgefühle an sich! Immerhin verhindern sie, dass wir uns alle gegenseitig vollpupsen (wobei ja die leisen meist am schlimmsten sind ...). Aber wir können es mit dem Schämen auch ganz schön übertreiben – und das ist dann meistens ein Zeichen von Unsicherheit und mangelndem Selbstwertgefühl. Hier sind zehn Dinge, für die sich niemand schämen muss.

1. Aussehen

Es ist nun mal, wie es ist. Die einen haben eine Hakennase, andere sind nur 1,50 Meter groß, und wieder andere sehen aus wie eine Puppe. Unser Körper sagt nichts über unseren Wert als Mensch. Klar können wir stolz sein und uns freuen, wenn er uns gefällt. Aber schämen sollten wir uns für unser Äußeres nie.

2. Eine Stimmung

Jeder Mensch hat hin und wieder einen schlechten Tag (oder ein schlechtes Jahr). Und miese Laune braucht nicht mal einen konkreten Grund. Wenn schon Wissenschaftler nicht erklären können, warum wir ticken, wie wir ticken, warum sollten wir unsere Stimmungen dann immer verstehen oder unter Kontrolle haben?

3. Eine Frage

Ausgelutschte Phrase, aber eine Wahrheit, die längst noch nicht bei jedem angekommen zu sein scheint: Es gibt keine überflüssigen Fragen! Wenn du etwas nicht weißt oder verstanden hast, gibt es meistens auch andere Leute, denen es genauso geht, und wahrscheinlich fehlt ihnen nur der Mut zu fragen. Außerdem: Wir alle haben das Recht, zumindest um die Informationen zu bitten, die wir zu brauchen glauben. Im schlimmsten Fall wirken wir eben sehr interessiert – oder sympathisch verpeilt.

4. Gefühle

Tja, Gefühle entstehen nunmal, während wir so vor uns hin leben und mit Eindrücken überflutet werden, und sie sind genauso individuell wie unser Fingerabdruck. Unsere Gefühle machen uns zu den liebenswerten Menschen, die wir sind. Und selbst wenn sie manchmal für unser Umfeld (und uns natürlich auch) anstrengend sind, gibt es niemals einen Grund, dass wir uns für sie schämen. Jedes Gefühl hat einen Sinn – und wenn es ein Schamgefühl ist, das uns zeigt, dass wir mehr Selbstvertrauen brauchen ...

5. Einen Fehler

Sogar Maschinen, deren Wert allein darin besteht zu funktionieren, schicken unverblümt Fehlermeldungen raus. Da sollen wir als Menschen, die wir sowieso in erster Linie auf der Welt sind, um uns auszuprobieren und dazu zu lernen, für unsere Fehler schämen? Nö, Fehler sind menschlich, aber sicher nicht peinlich.

6. Träume

Genau wie unsere Gefühle helfen unsere Träume uns dabei, unseren eigenen Weg im Leben zu finden – egal, ob es unsere unbewussten Träume sind, an die wir uns morgen nur noch halbwegs erinnern oder unsere Hoffnungen und Zukunftsfantasien. 

7. Scheitern

Scheitern kann nur, wer etwas wagt, daher ist jedes Scheitern ein Grund, stolz auf uns zu sein – denn es beweist in erster Linie Mut.

8. Schwächen

Stellt euch mal kurz den perfekten Menschen vor – findet ihr den etwa attraktiv und liebenswert? Na also! Ohne unsere Schwächen wären wir nicht nur langweilig, sondern auch unsympathisch. Stark sein ist nicht alles, und schwach sein ist alles außer peinlich! 

9. Den Kontostand

Ja, Geld regiert die Welt, aber das heißt nicht, dass es das oberste Lebensziel ist, möglichst viel Geld anzuhäufen. Was wir auf dem Konto haben und ob wir uns ein Auto leisten können oder ein Fahrrad, sagt nichts darüber aus, was wir als Mensch wert sind – auch wenn das die Reichen und Mächtigen natürlich gerne so darstellen (und es, da sie eben so viel Macht haben, leider auch ganz gut hinbekommen ...)

10. Naivität

Als Kinder sind wir alle naiv, weil wir da noch nie enttäuscht wurden. Doch je älter wir werden und je mehr negative Erfahrungen wir sammeln, umso abgeklärter und skeptischer werden wir. Das ist zwar okay und ein sinnvoller Selbstschutz, aber wenn wir es doch mal schaffen, uns ein Fünkchen kindlicher Naivität zu bewahren, ist das eher ein Grund, stolz auf uns zu sein, anstatt uns zu schämen. Denn Vertrauen und an das Gute zu glauben erfordert immer auch Mut und Selbstbewusstsein. 

sus Brigitte

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