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Selfcare Dieses Warnsignal zeigt dir, dass du gerade besser auf dich achten solltest

Frau unter Wasser: Dieses Warnsignal zeigt dir, dass du gerade besser auf dich achten solltest
© Joaquin Corbalan / Adobe Stock
Es gibt Phasen im Leben, da ist alles zu viel. Zum Glück zeigen unser Gehirn und unser Körper uns meist, wenn wir uns zu viel zumuten. Dieses Anzeichen etwa ist ein deutliches Signal, dass du gerade eine Pause brauchst.

Es gibt körperliche und mentale Symptome, die uns signalisieren, dass wir uns gerade zu viel abverlangen und mal einen Gang runterschalten sollten. Dazu können Verspannungen, Verdauungsprobleme, Schwindel, Müdigkeit, Schlafstörungen, depressive Gefühle und viele andere gehören. Es gibt aber einen wichtigen Kommunikationskanal unserer Psyche, den wir häufig gar nicht als solchen verstehen: unsere Träume.

Du träumst vom Ertrinken? Darum solltest du es ernst nehmen

Besonders, wenn wir vom Ertrinken träumen, kann das ein Warnsignal dafür sein, dass uns gerade alles zu viel ist. Die Traumanalyse-Expertin Lauri Loewenberg erklärt gegenüber "mindbodygreen", was uns diese Art von Träumen in der Regel sagen möchte: "Die Emotionen, die am meisten mit solchen Träumen in Verbindung gebracht werden, sind Stress, Überforderung und das Gefühl, 'zu tief drin zu stecken' und nicht mehr atmen zu können." Denn laut Loewenberg sind solche Wortspiele und Symbole in Träumen oft sehr aussagekräftig.

Wenn wir also träumen, dass wir ertrinken – egal ob in einem Ozean, in einem See oder im Schwimmbad –, dürfen wir das durchaus wörtlich interpretieren. Denn vermutlich ertrinken wir gerade in den Herausforderungen des Lebens, in dem Versuch, allem gerecht zu werden, in den Problemen, die sich uns in den Weg stellen. Dieses Gefühl der Überforderung kann auch auf emotionaler Ebene stattfinden, etwa in Phasen, in denen wir gefühlsmäßig überfordert sind oder einer großen Veränderung unterworfen sind, einer Trennung oder dem Verlust eines geliebten Menschen zum Beispiel. Es kann aber durchaus auch das Ertrinken in Aufgaben und To-dos sein, das du im Traum verarbeitest.

Das kann helfen, wenn der Stress dich bis in deine Träume verfolgt

Was auch immer gerade in deinem Leben los ist – mit deinem Traum versucht dein Gehirn vermutlich, das zu verarbeiten. Und dieses Warnsignal solltest du ernst nehmen und dir überlegen, wo du eventuell etwas abgeben oder dir etwas Freiraum schaffen kannst. Sei es, um Zeit und Raum für das Verarbeiten schwieriger Emotionen zu haben oder einfach, um dich auszuruhen – körperlich wie mental.

Wenn du zum ersten Mal oder vielleicht sogar wiederholt davon träumst, zu ertrinken, könntest du dir folgende Fragen stellen:

  • Was in deinem Leben gibt dir das Gefühl, nicht atmen zu können?
  • Wo hast du gerade das Gefühl, zu ertrinken oder deinen Kopf nicht über Wasser halten zu können?
  • Was brauchst du, um wieder Luft zum Atmen zu haben?

"Herauszuarbeiten, was der Stressor im realen Leben ist, und zu versuchen, ein wenig davon abzugeben, wird einen großen Unterschied machen", erklärt Lauri Loewenberg. Der erste wichtige Schritt ist jedem Fall, unseren Träumen zuzuhören und sie ernst zu nehmen. Denn im Schlaf verarbeiten wir Gefühle und Situationen, die uns im wachen Zustand beschäftigen und vielleicht sogar belasten. Und genau deshalb sollten wir mit solchen Träumen achtsam umgehen und ihnen die nötige Aufmerksamkeit schenken.

Verwendete Quellen: mindbodygreen.com, thecut.com 

mbl Brigitte

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