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Psychologie Dieser Mental-Trick hilft dir dabei, dich endlich selbst zu lieben

Selbstliebe lernen: Frau im Bett
© AstroStar / Shutterstock
Sich selbst schonungslos zu kritisieren, kann gesund sein – aber auch der eigenen Zufriedenheit im Weg stehen. Dabei kann uns schon ein Gedanke helfen, auf die richtige Spur zu kommen.

Diese Speckfalte am Bauch. Die vielen Leberflecken auf den Armen. Und die Lücke zwischen den Schneidezähnen – schrecklich! Oder diese dämliche Angewohnheit, bei Nervosität mit den Haaren zu spielen. Und in peinlichen Situationen immer knallrot anzulaufen. Einfach nur furchtbar! Kommt dir bekannt vor?

Dinge, die wir an uns selbst nicht ausstehen können, haben wir wohl (fast) alle. Und sich selbst – mit Stärken und Schwächen – realistisch einzuschätzen, bewahrt uns immerhin davor, vollkommen abzuheben und im Ego-Taumel zu versinken. Betonung auf: realistisch. Denn häufig sind wir besonders kritisch, wenn es um uns selbst geht – und hindern uns so daran, uns selbst zu lieben. Dabei sollte das doch die Grundvoraussetzung sein, bevor wir uns zum Beispiel in jemand anderen verlieben!

Mental-Trick, um Selbstliebe zu lernen

Aber ein Mental-Trick kann uns helfen, wenn wir mal wieder besonders hart mit uns selbst ins Gericht gehen. Ein Satz, den wir uns am besten täglich in Gedanken rufen, oder vielleicht sogar auf einem Post-it an den Badezimmerspiegel hängen. Er lautet:

Behandle dich selbst so, wie du die Personen, die dir am meisten am Herzen liegen, behandelst.

Das heißt: Wenn sich deine beste Freundin über ihre "Speckfalte" am Bauch auslässt – würdest du ihr nicht sagen, dass sie genau so wunderschön ist, wie sie eben ist? Und dass du sie lieber so magst, selbstbewusst ein Stück Kuchen essend, als mit schlechter Laune ein Salatblatt mümmelnd?

Wenn deine Schwester über ihre Zahnlücke meckert – würdest du ihr nicht sagen, dass ihr breites Lächeln sympathisch und ihr Lachen ansteckend ist, und dass es wahnsinnig traurig wäre, wenn sie sich dafür schämte? Oder wenn dein kleiner Bruder auf sich selbst wütend wäre, wegen welcher Angewohnheit auch immer, die ihm unangenehm ist – würdest du ihm nicht Hilfe und Unterstützung anbieten, anstatt ihn dafür auszulachen?

Sprich zu dir selbst wie zu einem Freund

Wann immer wir mal wieder in unseren "Das Glas ist halb leer und ich bin doof"-Modus abdriften, sollte wir uns obigen Satz in Erinnerung rufen – und mit uns selbst so umgehen, wie wir es mit unseren engsten Freunden tun würden. Sprich: Ist Schelte oder Reue angesagt, nur zu. Aber sind Lob, ermutigende oder aufmunternde Worte gefragt, sollten wir auch damit nicht geizen. Und die Stimme zu uns selbst sprechen lassen, die wir in der Situation auch unseren Liebsten wünschen würden.

Brigitte

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