Die meisten von uns haben die Neigung, sehr hart mit sich selbst ins Gericht zu gehen. Weil wir heute wieder zu müde für den Sportkurs nach der Arbeit waren, weil wir lieber Netflix geschaut haben, als endlich unser neues Buch anzufangen. Oder weil wir doch wieder zur Schokolade gegriffen haben, als der Nachmittagsstress uns übermannt hat. Wir setzen uns all diese Ziele, scheitern (vermeintlich) – und verurteilen uns dann selbst dafür.
Ein harscher Umgangston mit dir selbst stresst dich nur zusätzlich
Anstatt liebevoll mit uns selbst umzugehen und uns zu motivieren, wie wir es vielleicht mit einer guten Freundin tun würden, machen wir uns selbst dann nieder: "Nichts schaffst du", "Das hast du ja mal wieder super hinbekommen" oder "Warum kannst du nicht einmal diszipliniert bleiben?"
Dabei unterschätzen wir häufig, dass wir uns selbst mit diesem harschen Umgangston das Leben nicht nur unnötig schwer machen, sondern dass wir damit sehr wahrscheinlich auch nicht dazu beitragen, dass es uns beim nächsten Mal besser gelingt.
Denn diese Form von Selbsthass setzt uns unter Stress und versetzt unser Nervensystem in Alarmbereitschaft. Und je gestresster wir sind, desto schwieriger wird es für uns, Willenskraft zu entwickeln. Das hängt mit der Wirkweise unseres Gehirns zusammen, denn der Bereich, der mit negativen Gefühlen wie Scham oder Angst beschäftigt ist, hat dann keine Kapazitäten mehr für Disziplin. Stress kann also deine Willenskraft schwächen.
Selbstfürsorge: Dieser Satz kann dich unterstützen
Was wirklich hilft, wenn uns solche harschen Gedanken über uns selbst mal wieder übermannen, ist Selbstmitgefühl. Und hier gibt es einen ganz einfachen Satz, der dir in wenigen Sekunden hilft, deinen Selbsthass in Selbstliebe zu verwandeln – und so deinen Zielen näherzukommen und letztlich zufriedener zu sein.
