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Psychologie 5 Fehler, die unglückliche Menschen häufig machen

Frau schaut nachdenklich aufs Meer: 5 Fehler, die unglückliche Menschen häufig machen
© Mlle Sonyah / Adobe Stock
Wie zufrieden wir mit unserem Leben sind, hängt von vielen Faktoren ab. Aber einige Fehler begehen vor allem chronisch unglückliche Menschen immer wieder.

Es wäre zu einfach zu sagen, dass jeder seines Glückes Schmied ist und dass wir alle selbst verantwortlich dafür sind, wie zufrieden wir mit unserem Leben sind. Schließlich spielen dabei ganz verschiedene Faktoren eine Rolle: wo wir geboren werden und wohnen, mit wem wir zusammen leben, ob wir unser Leben nach unseren Werten und Wünschen gestalten, wie unsere genetischen Voraussetzungen sind, wie das Wetter ist und noch viele andere.

Einige Glücksfaktoren können wir selbst beeinflussen, andere nicht. Ob wir eine Veranlagung für psychische Erkrankungen haben oder ob wir viele Verluste erleiden beispielsweise, müssen wir so hinnehmen. Aber wie wir mit bestimmten Dingen umgehen und wie wir auf die Welt blicken, darauf können wir einwirken. Diese Fehler sollten wir dabei lieber vermeiden – sie sind nämlich typisch für Menschen, die chronisch unzufrieden mit ihrem Leben sind.

Diese Fehler machen unglückliche Menschen immer wieder

1. Nicht im Hier und Jetzt leben

Dieser Fehler passiert vielen Menschen, denn sie sind häufig damit beschäftigt, Dinge für die Zukunft zu planen und sich in Details und Was-wäre-wenns zu verlieren und sich Sorgen zu machen. Oder sie grübeln über Vergangenes nach, schaffen es nicht, alten Groll und unangenehme Situationen ziehen lassen. Beides ist das beste Rezept, um unglücklich zu sein. Stattdessen kann es helfen, sich mehr auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Dabei können zum Beispiel Meditation, Yoga oder andere Achtsamkeitstechniken helfen.

2. Jammern

Wir alle finden mal was doof. Und das darf man selbstverständlich auch sagen. Aber unzufriedene Menschen haben oft eine Neigung dazu, sehr viel zu jammern und sich so auf das Negative zu konzentrieren. Wer immer nur sieht, was nicht gut läuft und was ihm:ihr vielleicht fehlt, kann ja nur unglücklich werden. Es kann helfen, feste Zeitfenster fürs Jammern einzuplanen. Also: Ich darf jetzt 15 Minuten lang meiner Freundin alles sagen, was grad richtig mies ist. Und danach lasse ich die Negativität gehen und konzentriere mich auf das, was ich habe und wofür ich dankbar bin. So können wir nach und nach unser Gehirn dazu trainieren, sich auf das Gute zu fokussieren.

3. Nach Perfektion streben

Ziele und Pläne sind wichtig für ein langfristig zufriedenes Leben. Wer allerdings unrealistische Erwartungen hat – an sich selbst und an andere – wird vermutlich niemals glücklich. Denn so gerne wir das auch möchten: Im Leben läuft nichts perfekt. Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht mehr auf unsere Ziele hinarbeiten sollten oder niemals Forderungen an unsere Mitmenschen stellen dürfen. Aber wichtig ist, dass wir uns nicht darauf versteifen, wie etwas aussehen soll, sondern offen bleiben und uns auch über kleine Erfolge freuen können.

4. Den Fokus auf Materielles legen

Das Streben nach Sicherheit ist in uns Menschen tief verankert. Dazu gehört natürlich, dass wir uns ein Zuhause wünschen, in dem wir uns wohlfühlen, und vielleicht ein Fortbewegungsmittel, das uns sicher von A nach B bringt. Dieser Wunsch nach Sicherheit kann aber umschlagen in einen Wunsch nach Status, nach Anerkennung – und damit in einen Drang, materielle Güter anzuhäufen. Wer sich hauptsächlich über den eigenen Besitz definiert, wird vermutlich nie zufrieden – denn irgendjemand hat immer mehr.

5. An ungesunden Beziehungen festhalten

Wie wir unsere Zeit verbringen und vor allem mit wem, beeinflusst massiv, wie es uns geht. Denn haben wir Menschen um uns, die uns guttun, uns inspirieren und die uns Energie schenken, profitieren wir von dieser Beziehung. Legen wir unseren Fokus aber auf Energievampire, also scharen wir Menschen um uns, die uns eher Kraft rauben, dann wird langfristig auch unsere mentale Gesundheit darunter leiden. Chronisch unglückliche Menschen unterschätzen häufig, wie sehr unsere Beziehungen auf unsere Psyche wirken, und stecken deshalb oft zu viel Zeit und Energie in ungesunde Freundschaften oder Partnerschaften.

Verwendete Quellen: forbes.com, medium.com

mbl Brigitte

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