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Psychologie Die 4 wichtigsten Pfeiler für ein sinnerfülltes Leben

Frau mit Becher in der Hand schaut aus dem Fenster: Die 4 wichtigsten Pfeiler für ein sinnerfülltes Leben
© Galina Zhigalova / Adobe Stock
Wann empfinden wir unser Leben als bedeutungsvoll? Diese vier Bausteine können dabei unterstützen, ein Gefühl der Sinnhaftigkeit in unserem Leben zu etablieren.

Nach Glück als dauerhaftem Zustand zu streben, macht uns langfristig nicht zufrieden. Stattdessen sehen Psycholog:innen den Schlüssel dazu in etwas anderem – nämlich Bedeutung. EinigeStudien konnten belegen, wie ein Gefühl der Bedeutung uns nachhaltig zufriedener macht. Denn Sinnhaftigkeit kann stärker dazu beitragen, dass wir uns in unserem Leben wohlfühlen, als der Drang, in jeder Sekunde krampfhaft überglücklich sein zu müssen.

Aber wie finden wir Bedeutung für unser Leben? Die folgenden vier Schritte können dir dabei helfen, dein Leben als sinnvoll zu empfinden:

Die 4 Pfeiler für ein bedeutungsvolles Leben

1. Finde einen Purpose

Es tut uns Menschen gut, eine Aufgabe zu haben. Etwas, für das es sich lohnt, jeden Morgen aufzustehen und auch an schweren Tagen durchzuhalten. Was ein solcher Purpose sein kann, ist so individuell wie unsere DNA: Für die einen ist es sinnhaft, Kinder großzuziehen und ihnen die Welt zu zeigen, andere möchten etwas für die Gemeinschaft tun. Wieder andere finden ein Gefühl des Sinns in ihrer Arbeit oder darin, die Welt und neue Kulturen zu entdecken. Sich selbst und die eigenen Werte gut genug zu kennen, um zu wissen, was dem eigenen Leben einen Purpose gibt, ist ein wichtiger Schlüssel für ein zufriedenes Leben.

2. Finde etwas, das größer ist als du

Viele Menschen finden in schwierigen Zeiten Trost und Mut in religiösen oder spirituellen Praktiken und Gemeinschaften. Wenn du mit Spiritualität jeglicher Form nichts anfangen kannst, ist das natürlich vollkommen in Ordnung. Aber es kann zu einem sinnhaften Leben beitragen, wenn wir uns mit etwas verbunden fühlen, das größer ist als wir selbst. Ob das eine religiöse Entität ist, eine Gruppe Gleichgesinnter oder eine Form der Selbstreflexion wie Meditation, spielt dabei keine Rolle.

3. Finde ein soziales Umfeld, das dir guttut

Die Menschen, mit denen wir uns jeden Tag umgeben, prägen uns stärker, als uns häufig bewusst ist. Sie können uns motivieren, inspirieren – oder auch herunterziehen. Wir sind soziale Wesen, es ist uns kaum möglich, uns aus jeder Gesellschaft zurückzuziehen. Wir brauchen andere Menschen, und deshalb ist es umso wichtiger, dass wir Personen in unser Leben einladen, die uns guttun. Die uns wachsen lassen und uns ein Gefühl der Sicherheit und des Geliebtseins geben.

4. Finde einen gesunden Blick auf das Leben

Mindestens genauso wichtig wie ein Purpose und unser soziales Umfeld ist, wie wir auf das Leben blicken. Sehen wir die Welt als negativen Ort an, der uns an den Kragen will, dann wird es schwieriger, ein Leben zu führen, das wir als bedeutungsvoll erachten. Ebenso wenig sinnvoll ist es, alles Schlechte auszublenden und nur in der eigenen, vermeintlich heilen Welt zu leben. Stattdessen kann es uns zufriedener machen, wenn wir positiv, aber realistisch auf das Leben blicken. Indem wir uns vor Augen führen, dass es gute und schlechte Dinge auf der Welt gibt, dass wir einiges beeinflussen können, anderes aber nicht. Und dass wir vieles haben, für das wir dankbar sein können – und das unserem Leben Bedeutung verleiht.

Verwendete Quellen: hackspirit.com, blogs.scientificamerican.com

mbl Brigitte

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