Es ist nicht immer leicht, im Leben das richtige Maß zu finden. Zwischen Geben und Nehmen, zwischen Alleinsein und Gesellschaft – und auch zwischen Aufregung und Langeweile. Denn wenn bei uns gerade viel passiert, sehnen wir uns womöglich nach etwas Ruhe. Aber in anderen Phasen empfinden wir unser Leben vielleicht als eintönig. Wir wünschen uns neue Eindrücke und Herausforderungen und sind angeödet vom immergleichen Alltagstrott. Das erkennst du zum Beispiel an diesen Signalen und Verhaltensweisen.
Daran erkennst du, dass du dich in deinem Leben langweilst
1. Du fühlst dich leer oder rastlos
Selbst nach voll verplanten Tagen, an denen du viele berufliche Termine hattest und abends noch eine Verabredung mit deiner Freundin, fühlst du dich trotzdem ruhelos und leer? Du kannst nicht wirklich abschalten und fühlst dich irgendwie rastlos? Solche Emotionen der Leere können ein Indikator dafür sein, dass dir Abwechslung fehlt.
2. Deine Hobbys machen dir keinen Spaß mehr
Egal, wie gestresst du warst, früher konntest du beim Malen oder beim Badminton immer den Kopf frei bekommen? Dein Hobby war für dich lange ein sicherer Hafen in den Herausforderungen des Lebens? Vielleicht hat sich das geändert. Möglicherweise machen dir selbst diese Tätigkeiten, die dir früher so viel Freude bereitet haben und bei denen du dich ganz wie du selbst fühlen konntest, einfach keinen Spaß mehr. Auch das kann ein Zeichen sein, dass in deinem Leben grundlegend etwas nicht stimmt.
3. Dir fehlt Verbindung
Aber nicht nur mit deinen Hobbys fehlt dir die Verbindung, die du früher mal hattest. Auch deiner Familie, deinen Freunden oder Kolleginnen fühlst du dich nicht mehr so nah. Soziale Interaktionen strengen dich nur noch an und du hast das Gefühl, deinem Gegenüber kaum mehr zuhören zu können. Diese plötzliche Unfähigkeit, dich mit anderen Menschen zu verbinden, kann ebenfalls signalisieren, dass du dich mit deinem Leben, wie es jetzt gerade läuft, nicht (mehr) wohlfühlst.
4. Du lenkst dich ständig ab
Es gibt Tage, an denen möchten wir einfach nur flüchten – in unsere Lieblingsserie, ein gutes Buch, Social Media oder auf unsere nächste Reise. Und natürlich ist auch erst einmal nichts verkehrt daran, sich hin und wieder dem Eskapismus hinzugeben. Problematisch wird es aber, wenn diese Flucht unsere einzige Bewältigungsstrategie für schwierige Gefühle oder Situationen ist. Brauchst du wirklich gerade eine Auszeit, oder möchtest du unangenehme Emotionen – wie Langeweile und Unzufriedenheit – nur einfach nicht zulassen und spüren?
Was kannst du tun, wenn dein Leben eintönig geworden ist?
Du erkennst dich in einer oder mehrerer dieser Verhaltensweisen oder Gewohnheiten wieder? Dann ist es gut möglich, dass du dich mit deinem Leben langweilst, du es aber (bisher) nicht wahrhaben möchtest. Dass du diesen Artikel liest und dich dem Thema stellen möchtest, ist ein erster wichtiger Schritt.
Nun könntest du dich fragen, mit welchen Bereichen deines Lebens du unzufrieden bist: Ist es dein Job, der dich nicht erfüllt? Deine Partnerschaft oder dein Familienleben? Dein Wohnort? Deine Freizeitgestaltung? Mache eine ehrliche Bestandsaufnahme und schaue, wo es Handlungsbedarf gibt. Überlege dir dann, wie du leben möchtest. Was brauchst du, um dich zufrieden und wohlzufühlen? Wie soll dein Leben, dein Alltag aussehen? Basierend auf diesem Zielbild kannst du dann einzelne Schritte entwickeln, die dich deiner Vision näherbringen.
Verwendete Quelle: hackspirit.com, psychologytoday.com, spsp.org
