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Achtung 7 Sätze, an denen du passiv-aggressive Menschen erkennst

Psychologie: Eine Frau schaut eine andere Frau skeptisch an
© garetsworkshop / Shutterstock
Passiv-aggressive Menschen im Umfeld zu haben, kann sehr belastend sein – unter anderem, weil man sie oft nur schwer erkennt. Sieben Sätze, die sie verraten können.

Hast du Menschen in deinem Umfeld, die dir irgendwie ein schlechtes Gefühl geben, und du weißt nicht genau, warum? Die dich verwirren und deren Handlungen und Aussagen du nie genau einordnen kannst? Möglicherweise handelt es sich um passiv-aggressive Personen. Sie senden oft widersprüchliche Signale und sind zum Teil schwer zu identifizieren. Folgende Sätze sind laut Mobbing-Expertin, Wutbewältigungs-Coach und Buchautorin Signe Whitson typische Anzeichen für passive Aggressivität.

7 Sätze, an denen du passiv-aggressive Menschen erkennst

1. "Ich bin gar nicht wütend!"

Passiv-aggressive Menschen leugnen ihre Gefühle, selbst wenn sie noch so offensichtlich sind. Insbesondere Wut würden sie niemals zugeben – schließlich liegt ihrem passiv-aggressivem Verhalten meistens die Überzeugung zugrunde, dass ausgelebte Wut eine Situation grundsätzlich schlimmer macht. Deshalb unterdrücken sie ihren Zorn, schleppen ihn unterschwellig immer mit sich herum und lassen ihn mit ihrer passiv-aggressiven Art beständig, aber auf subtile Weise an ihren Mitmenschen aus.

2. "Wie du meinst, mir egal."

Passiv-aggressive Menschen vermeiden Diskussionen und Konfliktgespräche bzw. vermeiden es dabei, offen Stellung zu beziehen und für sich und ihre Position einzustehen. Mit Äußerungen wie "wenn du meinst, ist ja auch egal" beenden sie die Auseinandersetzung und tun, als wären die Dinge geklärt – doch das Gegenüber spürt ganz deutlich, dass sie es nicht sind.

3. "Ich dachte, das wäre selbstverständlich."

Passiv-aggressive Personen kritisieren andere Menschen meist verdeckt und von oben herab. Durch Kommentare wie "ich dachte, das wüsste jeder" oder "wusste nicht, dass man so etwas sagen muss" bringen sie uns dazu, an uns zu zweifeln und uns klein zu fühlen, ohne offen zu kommunizieren, was sie von uns erwarten oder inwiefern wir sie enttäuscht haben.

4. "Deine hohen Ansprüche kann man ja nicht erfüllen."

Kritisiert man wiederum eine passiv-aggressive Person, dreht sie den Spieß meistens um und lastet es ihrem Gegenüber an, dass sie es enttäuscht hat. "Du bist viel zu perfektionistisch", "das hättest du mir ja mal sagen können"- mit Aussagen dieser Art weist sie Schuld und Verantwortung ganz klar von sich und lädt sie ihrem Kritiker auf.

5. "War ja nur Spaß."

Ob Forderungen, Sticheleien oder Vorwürfe, passiv-aggressive Menschen machen häufig Andeutungen, die uns treffen, triggern oder diskussionswürdig erscheinen – und relativieren bzw. revidieren sie dann ganz schnell, indem sie sie als vermeintlichen Scherz hinstellen. Was uns bleibt, ist ein blödes Gefühl, doch wenn wir es thematisieren wollen, kommt nur der nächste Stich hinterher: "Hast du denn gar keinen Humor?" ...

6. "Deine Kinder sind wirklich lieb, dafür, dass du so wenig Zeit für sie hast."

Passiv-aggressive Menschen verpacken oft die fiesesten Angriffe in Äußerungen, die auf den ersten Blick aussehen wie Komplimente. Sie treffen uns da, wo es am meisten weh tut, doch wenn wir dann verletzt reagieren und sie konfrontieren, heißt es, es wäre ja nur gut gemeint gewesen, was sind wir aber auch empfindlich. Und schon fühlen wir uns gleich doppelt mies.

7. "Was bist du denn so wütend?"

Zeigen wir passiv-aggressiven Menschen, dass wir wütend sind oder uns über etwas aufregen, reagieren sie völlig verständnislos und tun, als ob wir übertreiben. "Du machst aber auch ein Fass auf!" oder "warum steigerst du dich da denn so rein?" sind klassische rhetorische Mittel, um unsere Gefühle herabzuwerten und uns die Fähigkeit abzusprechen, eine Situation richtig zu sehen und zu beurteilen.

Verwendete Quellen: Psychologytoday.com

sus

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