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Energiebooster 5 Taktiken, die dein Leben einfacher machen

Eine Frau sitzt entspannt an ihrem Fenster und genießt die Sonne
© contrastwerkstatt / Adobe Stock
Gibt es einen bestimmten Song, der dich an einen schönen Moment erinnert – oder einen Geruch, der dich sofort in eine Situation zurückkatapultiert, die dir viel bedeutet hat? Unsere Sinne können ganz verschiedene Dinge in uns auslösen und uns dabei helfen, entspannter oder sogar glücklicher zu sein. Wir geben dir fünf Taktiken mit auf den Weg.

Sehen, schmecken, fühlen, hören oder riechen: Unsere Sinne können sehr viel in uns auslösen. Das können wir auch zu unserem Vorteil nutzen. Beispielsweise, indem wir einen bestimmten Geruch für uns entdecken, der eine beruhigende Wirkung auf uns hat – oder indem wir unseren Lieblingssnack aus der Kindheit in einer stressigen Phase des Lebens wieder ausprobieren. 

5 Sinnes-Taktiken, die das Leben leichter machen

Die Bestseller-Autorin und Glücksforscherin Gretchen Rubin erklärt auf CNBC Make it, welche Tricks ihr im Alltag helfen. Dabei nutzt sie ganz einfache Methoden, die ihre Sinne stimulieren und so für mehr Zufriedenheit sorgen.

Ein Energie-Boost gefällig? Probiere es mit deinem Geruchssinn

Eine Kaffeesorte, die dich an einen Urlaub erinnert oder der Duft einer Blume, die früher im Garten deiner Eltern wuchs. Bestimmte Aromen rufen glückliche Erinnerungen hervor und sorgen so für Entspannung. Auch Kleinigkeiten in deiner Wohnung wie beispielsweise der Geruch frischer Wäsche können helfen. Das Schöne an Gerüchen sei es, dass wir diese nur im Hier und Jetzt riechen können, erklärt Rubin. Man könne sie nicht "für später zurücklegen". Ein Aroma kann uns gleichzeitig mit der Vergangenheit und der Gegenwart verbinden und uns auch auf Dinge, die um uns herum passieren, aufmerksam machen – wie frisch gemähter Rasen im Sommer oder warmer Regen auf Asphalt. Forschende zeigten, dass beispielsweise erdige oder holzige Gerüche, die an den Wald erinnern, unser Wohlbefinden steigern können.

Bist du gestresst? Versuche es mit deinem Tastsinn

Ein weiches oder flauschiges Sofakissen zu drücken, wenn dir gerade alles zu viel wird, kann beruhigend wirken. Oder vielleicht eine warme und etwas schwerere Decke, die sich wie eine angenehme Umarmung anfühlt. Andere Optionen, mit denen unser Tastsinn uns ein Stück weit von innerem Stress befreien kann, könnten ein Anti-Stress-Ball zum Zusammendrücken oder Kneten sein – oder vielleicht bist du aufgeregt vor einer Präsentation? Da helfe es der Expertin Gretchen Rubin, etwas in der Hand zu haben: Sie halte in solchen Situationen einen Stift, der das Gefühl von mehr Halt vermittelt. Kleine Hilfsmittel wie diese können bereits etwas Stress nehmen. Laut Studien helfe es ebenfalls, dich selbst zu umarmen oder eine leichte Berührung wie die, dir die Hand aufs Herz zu legen.

Du bist unkonzentriert oder unmotiviert? Nutze deinen Hörsinn

In einer ruhigen Umgebung kann das kleinste Geräusch uns oft von der Arbeit ablenken. In einem lauten Café hingegen blenden wir den Lärm anderer Menschen oft aus und es wird zu einem fast schon angenehmen Hintergrundrauschen für uns, das uns nicht weiter stört. Schaffe die richtige Hörkulisse, wenn du produktiv sein möchtest. Wie wäre es mit deiner Lieblingsmusik, um aufzuräumen oder zu putzen – und auch in unmotivierten Arbeitsphasen kann ein gute-Laune-Song wahre Wunder vollbringen. Probier es einfach mal aus!

Fühlst du dich unkreativ? Teste deinen Sehsinn

Um abzuschalten oder den Kopf frei zu bekommen, müssen wir meist zuerst unseren Fokus auf andere Dinge leiten. Natürlich sollte das nicht Social Media oder eine Fernsehserie sein. Schau doch stattdessen in einer unkreativen Phase einfach eine Weile aus dem Fenster. Was siehst du? Laufen Menschen auf der Straße entlang, parkt eine Person gerade ihr Auto, läuft dort vielleicht jemand mit einem neugierig schnuppernden Hund – und: Oh! Der Magnolienbaum blüht ja ganz wundervoll. Es ist immer wieder faszinierend, was wir sehen können, wenn wir uns ganz auf unsere Umgebung konzentrieren. Du kannst auch einen kleinen Spaziergang machen und dich dabei aufmerksam umsehen. Glaube mir, etwas Neues wirst du immer finden – gerade in der Stadt. Schau dir die Fassaden der Nachbarhäuser genauer an – und vielleicht starrt aus einem der Fenster auch mal eine Katze zurück. Kleine Momente wie diese, in denen unsere Sinne einfach nur wahrnehmen dürfen, sollten wir uns viel öfter gönnen.

Möchtest du dich anderen näher fühlen? Verbinde das mit dem Geschmackssinn

Essen und dessen Geschmack mit anderen Menschen teilen zu können, ist eine ganz wundervolle Beschäftigung. Gretchen Rubin gibt ihren ganz persönlichen Tipp einer "Taste Party", also einer "Geschmacksparty", mit auf den Weg. Mit Freund:innen habe sie diverse Äpfel- oder Schokoladensorten probiert sowie Ketchup-Soßen von der besten zur schlechtesten arrangiert und so eine Menge Spaß gehabt. "Wir haben nicht nur sozial interagiert", so Rubin. "Wir haben eine sensorische Erfahrung miteinander geteilt und das hat uns alle zum Lachen gebracht."

Verwendete Quellen: CNBC Make it, National Library of Medicine, Psychology Today

lkl Brigitte

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