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Nicht mehr machen Diese Montagsrituale können dir die ganze Woche vermiesen

Psychologie: Abbildung einer genervten Frau
© deagreez / Adobe Stock
Montage können durchaus nerven. Wenn wir jedoch folgende Punkte von unserer Montagsliste streichen, können wir uns den Start in die Woche damit erheblich erleichtern.

Montage gehören für viele Menschen zu den unbeliebteren Tagen der Woche und bei einigen wirft der Tag sogar dunkle Schatten voraus auf den Sonntag. Bei einer schwerwiegenden Montagsphobie kann es sinnvoll sein, nach den persönlichen Gründen zu suchen, die diesen Tag so düster erscheinen lassen. Bei einer mäßigen Feindschaft kann es helfen, folgende Verhaltensweisen zu Wochenbeginn zu vermeiden, um den Montag versöhnt und als positiven Einstieg für die Woche zu sehen und zu nutzen.

5 Montagsgewohnheiten, die dir die ganze Woche vermiesen können

Länger liegen bleiben

Gehen wir am Wochenende später ins Bett und schlafen morgens länger als unter der Woche, kann es uns montags schwerer fallen, in unseren Wochenrhythmus zurück zu finden. Wenn wir darauf reagieren, indem wir den Wecker noch einmal ausstellen und uns zurück ins Bett legen, wird das nicht nur unseren Montagmorgen stressiger machen, da uns die Zeit fehlt, sondern wir schleppen unseren Wochenendjetlag im schlimmsten Fall weiter in der Woche mit uns herum. Idealerweise gehen wir sonntagabends früh ins Bett und stehen montags eiskalt zu unserer üblichen Wochenaufstehzeit auf. 

Was außerdem hilft: Ein erholsames und erfüllendes Wochenende gehabt zu haben. Dann kann es nämlich sein, dass wir montags besonders energiegeladen sind und das Problem mit dem Aufstehen überhaupt nicht kennenlernen.

Das nächste Wochenende herbeisehnen

Das Wochenende war zu kurz und bis zum nächsten ist es nun wieder viel zu lange hin. Das ist aber unser Leben, Montage gehören genauso dazu wie Samstage. Anstatt mit den Umständen zu hadern und an all das Anstrengende zu denken, was in der Woche anstehen mag, können wir unsere mentale Energie besser darauf verwenden, die Realität anzunehmen, wie sie ist, inklusive Montag, Dienstag und Co., und unseren Blick auf die schönen Aspekte richten: Der Kontakt mit den Kolleg:innen. Das Gefühl, etwas geschafft zu haben und etwas abhaken zu können. Die Verabredung am Abend oder den Moment, in dem wir endlich unser Buch aufklappen können, der nach Feierabend noch kostbarer erscheint als an einem Sonntag. Montage dürfen uns nerven, doch was gewinnen wir, indem wir damit hadern? Gäbe es den Montag nicht, wäre es etwas anderes, das uns nerven würde. 

Zu viel vornehmen

Montags haben wir noch die ganze Woche vor uns – wir müssen nicht alles sofort erledigen, wofür wir vier weitere Tage Zeit haben. Ein stressiger, anstrengender Montag zieht meist einen erschöpften Dienstag nach sich, der wiederum zu einem panischen Mittwoch führen kann, auf den dann ein überforderter Donnerstag folgt, der einem enttäuschten Freitag den Weg bereiten wird. Vermeiden lässt sich diese Kette durch eine gute, vorausschauende Wochenplanung: Was ist für diese Woche wichtig und wie verteile ich das auf die zur Verfügung stehenden Tage? Diese Frage einmal zu stellen – idealerweise schon am Freitagabend, ansonsten am Montagmorgen –, kostet kaum Zeit, kann aber sehr viel Ruhe und Fokus in den Montag und die ganze Woche bringen.

Wichtiges verschieben

Worauf wir bei unserer Wochenorganisation gleich mit achten können, ist, dass wir das Dringendste, wenn es geht, direkt am Montag erledigen, statt es vor uns herzuschieben, weil es möglicherweise am anstrengendsten ist. Gerade montagmorgens verführen uns oft allerlei nebensächliche Dinge dazu, sie zuerst zu machen und dadurch fälschlicherweise zu priorisieren: Auf E-Mails und Nachrichten vom Wochenende antworten, die unwichtigen, liegen gebliebenen To Dos aus der letzten Woche angehen, aufarbeiten, was wir glauben, verpasst zu haben – was in der Regel selten etwas Dringendes ist. Je dringender die offenen Aufgaben in unserem Kopf sind, umso mehr belasten sie uns und umso schwerwiegender hemmen sie unsere Produktivität. 

Wie im Autopilot an die letzte Woche anknüpfen

Theoretisch kann jeder neue Tag, sogar jeder neue Moment, unser Leben völlig verändern. Schließlich fühlen wir uns nicht immer gleich, denken nicht immer gleich, manchmal sind wir glücklich und befreit, manchmal traurig und gefangen. Dazwischen geschieht etwas, vollzieht sich ein Wechsel, den wir mitunter selbst initiieren und häufig mitgestalten, oft aber lediglich geschehen lassen können. Montage sind besonders geeignete Tage, um uns für Veränderungen in unserem Alltag zu entscheiden und sie aktiv zu gestalten. Durch den Abstand am Wochenende können wir bewusster und distanzierter reagieren. Wir können uns, wenn wir möchten, anders verhalten als letzte Woche, können mit einem anderen Tempo einsteigen, eine neue Herangehensweise ausprobieren. Jeder Tag und jeder Moment bietet uns eine neue Chance, doch kaum ein Tag macht dieses Angebot so attraktiv wie der Montag. Es konsequent zu ignorieren, wäre schade.

Verwendete Quellen: hackspirit.com, huffpost.com

sus Brigitte

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