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Psychologie 5 kleine Gewohnheiten, die das Leben sofort viel leichter machen

Illustration von glücklicher, achtsamer Frau: 5 kleine Gewohnheiten, die das Leben so viel leichter machen
© Nattakun / Adobe Stock
Damit es dir besser geht, brauchst du erst mal ein Sabbatical und mindestens 500.000 Euro? Probier es doch mal mit diesen kleinen Gewohnheiten. Denn die subtilen Verhaltensweisen können dir das Leben mit wenig Aufwand viel leichter machen.

Das Leben ist ein stetiges Auf und Ab, mal scheint alles wie am Schnürchen zu laufen, dann fühlt sich jeder Tag an wie eine Bergbesteigung. Du hast das Gefühl, die Bergbesteigungstage nehmen bei dir überhand? Alles fühlt sich schwer an, und nichts ist so richtig im Fluss? Natürlich können wir nicht beeinflussen, was im Außen passiert. Also ob wir unseren Job verlieren, ob eine Person, die uns nahesteht, krank wird oder ob wir verlassen werden.

Aber unser eigenes Verhalten, das liegt zum Glück in unserer Hand. Damit können wir schwierige Tage zwar nicht einfach wegbeamen, aber wir können etwas besser damit umgehen. Diese simplen Gewohnheiten etwa können dir helfen, dein Leben ein kleines Stückchen leichter zu machen.

Diese 5 Verhaltensweisen machen dein Leben ein Stückchen einfacher

1. Dankbarkeit üben

Klingt abgedroschen, hilft aber wirklich. Wenn wir uns täglich vor Augen führen, was wir alles haben und was unser Leben schön macht, anstatt uns nur darauf zu fokussieren, was uns vermeintlich fehlt oder was so richtig doof ist, verschiebt sich etwas in uns. Es geht dabei nicht um toxische Positivität: Wir dürfen traurig sein oder uns nach Dingen sehnen. Aber sich regelmäßig an die positiven Dinge und den Reichtum in unserem Leben zu erinnern, hilft, unsere Sicht ein Stück weit in diese Richtung zu verschieben. Ob du das in Form eines Dankbarkeitstagebuchs machen möchtest oder dich einfach nur wie eine Art Meditation einmal am Tag in Gedanken daran erinnerst, wofür du dankbar sein darfst, bleibt dir überlassen.

2. Regelmäßige Check-ins machen

Auch Achtsamkeit kann dir helfen, gelassener durchs Leben zu gehen. Vor allem, weil du dabei übst, im Moment zu sein und in dich hineinzuhören. Wenn du magst, kannst du Techniken wie Atemmeditation erlernen. Es kann aber auch schon hilfreich sein, regelmäßig kleine Check-ins zu machen. Wie fühlst du dich gerade? Was geht dir durch den Kopf? Bist du unruhiger als sonst? Ist viel los? Hier gilt es, erst einmal nicht zu bewerten, sondern einfach nur wahrzunehmen. Je genauer du dich selbst, deine Gefühle und Reaktionen kennst, desto besser kannst du deine Selfcare-Routine anpassen und schauen, was du in diesem Moment brauchst.

3. Ausreichend bewegen

Damit es uns langfristig gut geht – und zwar körperlich wie geistig –, müssen wir uns bewegen. Achtung, hier geht es nicht um toxische Selbstoptimierung und darum, einem bestimmten Körperbild entsprechen zu müssen. Vielmehr sollte im Fokus stehen, welche Art von Bewegung dir individuell guttut, Spaß macht und in dein Leben passt. Vielleicht ist das Yoga, weil dir das achtsame Fließen guttut, oder ein HIIT-Workout, weil es dir am besten geht, wenn du dich richtig auspowern kannst. In Phasen, in denen viel los ist und wir uns nicht so richtig wohlfühlen, vernachlässigen wir Sport und genügend Bewegung häufig – dabei bräuchten wir sie gerade dann. Eine Sportroutine zu finden, die für dich persönlich funktioniert und dir Freude bereitet, kann dir helfen, entspannter, zufriedener und gesünder zu sein.

4. In die richtigen Beziehungen investieren

Menschen sind soziale Wesen – wir brauchen andere Personen, damit es uns gut geht. In die Beziehungen zu investieren, die uns guttun und die uns Energie schenken, ist deshalb eine wichtige Form von Selfcare. Gleichzeitig kann es wichtig sein, Grenzen zu setzen bei Menschen, die uns eher Kraft rauben. Im Idealfall verbannen wir solche Energieräuber aus unserem Leben. In der Realität ist das aber leider nicht immer möglich, im Job oder in der Familie sind wir manchmal gezwungen, mit Personen zu interagieren, die nicht unbedingt förderlich für unser Wohlbefinden sind. Wenn es uns aber gelingt, den Kontakt mit diesen Menschen so gering wie möglich zu halten, haben wir mehr Zeit und Energie für die sozialen Bindungen, von denen wir nachhaltig profitieren.

5. Priorisieren und eines nach dem anderen erledigen

Wenn unsere To-do-Liste immer länger und länger wird, haben wir häufig den Drang, alles sofort erledigen zu wollen, am besten gleichzeitig, einfach damit der Druck der übervollen Liste etwas abnimmt. Damit tun wir uns aber langfristig keinen Gefallen, unser Gehirn ist einfach nicht für Multitasking gemacht. Wir sind viel effizienter, wenn wir nur eine Aufgabe zur Zeit erledigen. Das Ergebnis wird besser, und wir stressen uns nicht zusätzlich mit fünf parallelen To-dos. Wenn also mal wieder alles zu viel wird, gilt: Priorisieren, schauen, was am wichtigsten ist, und ganz in Ruhe nacheinander unsere Aufgaben abarbeiten.

mbl Brigitte

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