Anzeige

Psychologie 4 kleine, aber wichtige Gewohnheiten emotional stabiler Menschen

Glückliche Frau in der Natur: 4 kleine, aber wichtige Gewohnheiten emotional stabiler Menschen
© maxbelchenko / Adobe Stock
Es gibt Menschen, die wirken in jeder Situation souverän und so, als hätten sie ihre Gefühle unter Kontrolle – und nicht umgekehrt. Diese kleinen Verhaltensweisen könnten ihnen dabei helfen.

Einige Menschen sind von Natur aus ruhig und lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Beneidenswert, oder? Die meisten Menschen aber tun einiges für ihre emotionale Reife und Stabilität. Sie wissen, dass sie ihren Emotionen nicht hilflos ausgeliefert sein müssen, sondern dass sie aktiv etwas dazu beitragen können, wie gut sie mit den Höhen und Tiefen des Lebens umgehen können.

Und dabei geht es nicht darum, negative Gefühle zu verdrängen. Im Gegenteil: Emotional stabile Menschen setzen sich mit ihren Gefühlen auseinander, ohne sich komplett von ihnen vereinnahmen zu lassen. Diese Verhaltensweisen helfen ihnen außerdem dabei, auch in schwierigen Situationen besonnen zu bleiben.

Diese scheinbar unwichtigen Gewohnheiten emotional stabiler Menschen sind entscheidend

1. Sie lassen ihre Gefühle zu – auch die unangenehmen

Emotional stabile Menschen wissen, dass es sie langfristig nicht weiterbringt, sich ihren Gefühlen nicht zu stellen. Sie haben es sich deshalb zur Gewohnheit gemacht, achtsam in sich hineinzufühlen und auch die unangenehmen Emotionen anzunehmen und zu fühlen. Denn wer Schmerzhaftes ständig wegdrückt, wird davon oft in den unpassendsten Momenten wieder eingeholt.

2. Sie können mit Ungewissheit umgehen

So wenig uns das auch gefällt: Im Leben haben wir über wenig tatsächlich so stark die Kontrolle, wie wir glauben. Wir können nicht beeinflussen, ob wir unseren Job verlieren, weil unser Unternehmen pleitegeht, wir können nicht verhindern, dass eine uns nahestehende Person krank wird. Das Einzige, das wirklich in unserer Macht liegt, ist unser Umgang damit, unsere Reaktion auf das, was uns passiert. Und genau mit dieser Ungewissheit können Menschen, die emotional stabil sind, umgehen. Sie akzeptieren sie nicht nur, sondern wissen, dass das ihre einzige wirkliche Möglichkeit ist.

3. Sie haben realistische Erwartungen

Dasselbe gilt für Erwartungen – an andere Menschen und an Situationen. Wer meist emotional stabil ist, weiß, dass es langfristig einfacher und gesünder ist, wenn es uns gelingt, unsere Erwartungen im Zaum zu halten. Solche Personen geben stets ihr Bestes und blicken hoffnungsvoll in die Zukunft. Aber ihnen ist klar, dass es zu viele Unbekannte in den meisten Gleichungen des Lebens gibt, als dass es sinnvoll ist, mit einem bestimmten Ergebnis sicher zu rechnen. Und damit ersparen sie sich so manche emotionale Achterbahnfahrt.

4. Sie hinterfragen ihre Gedanken

Negative Gedanken haben die meisten von uns hin und wieder. Einige Menschen lassen sich aber vom Gedankenkarussell permanent mitreißen und schaffen es einfach nicht, ihm mit ein wenig Abstand zu begegnen. Emotional stabile Menschen bleiben (fast) immer achtsam und wissen, dass ihre Gedanken nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen. Ihnen ist klar, dass das, was ihnen durch den Kopf geht, erst mal eben nur das ist: Gedanken. Sie geben sich deshalb Mühe, erst einmal zu hinterfragen, ob das, was sie da so denken, auch stimmt – oder ob ihnen nur ihre Angst oder bestimmte Trigger etwas vorgaukeln. So schaffen sie es, sich nicht bei jedem negativen Gedanken auf eine emotionale Achterbahnfahrt zu begeben.

Verwendete Quellen: yourtango.com, psychologytoday.com

mbl Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel