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Psychologie 3 Tipps, wie du dir gute Zeiten möglichst lange bewahren kannst

Selbstzufriedenheit: Zufriedene Frau blickt aus dem Fenster
© Rido / Shutterstock
Ausgangssituation: Alles ist super, so soll es bleiben. Nach langer Zeit wieder mehr zu sich selbst gefunden. Entschleunigt. Aufs Wesentliche konzentriert. In sich selbst ruhend. So könnte es eigentlich immer sein – aber wie lässt es sich bewahren?

Du hast deine Liebe zur Natur entdeckt. Oder festgestellt, dass es dir total guttut, nicht so viele Termine zu haben: Viele Freundinnen kommen richtig in Fahrt, wenn sie erzählen, welche positiven Entdeckungen sie für sich ganz persönlich, trotz aller Schwierigkeiten, in der vergangenen Zeit machen konnten. Dir wurde klar: Wir drehen meistens zu hoch, wollen zu viel in den Tag reinstopfen.

Wie sorgt man dafür, dass dieser neue, vielleicht etwas runtergedimmte Lebensstil Bestand hat – auch wenn sich die Lebensumstände wieder ändern?

3 Tipps, damit das Gute bleibt

Zeit statt Termine planen

Gerade wenn es hektischer wird, rutscht die "Me-Time" wieder von der Prio-Liste. Das ist normal. Aus dem Zeitmanagement stammt die Erkenntnis, dass Tätigkeiten, die uns zwar wichtig, aber wenig dringlich sind, einfach rausfliegen, wenn das Zeitkorsett eng wird. Was hilft? Man muss sie planen. Klingt nicht so sexy, ist aber die einzige Methode, die hilft: In den Kalender die Wochenenden eintragen, die man mit sich allein oder in der Natur verbringen möchte. Vielleicht Abende in der Woche festlegen, an denen man sich nicht verabredet. Plane die ruhigen Zeiten als gleichmäßiges Muster in deinen Terminkalender, damit du gar nicht erst wieder ins Rennen kommst. Das gilt auch für den Job. Du findest zwei Tage Homeoffice super? Setze dich dafür ein, dass dies so bleibt. Du vermisst Dienstreisen kein Stück? Switche auch künftig so viele Meetings wie möglich auf Online.

Rituale des Gelingens

Eine dankbare Haltung auch den kleinen Dingen gegenüber macht das Leben besser. Die best erprobte Übung dafür: Nimm dir am Ende des Tages einige Minuten Zeit und notiere in ein Büchlein oder in die Notizen des Handys drei Dinge, die an diesen Tag gut waren. Und drei Dinge, für die du dankbar bist. Es gibt jeden Tag Dinge, die gut laufen und für die wir dankbar sein können. Wenn wir uns die bewusst machen, entspannen wir uns innerlich. Dieses Ritual eignet sich übrigens auch super für die ganze Familie. Warum nicht beim Abendbrot reihum kurz aufzählen, was heute gut lief, worüber man sich gefreut hat?

Anker setzen

Welche Landschaft oder welches Tier entspricht dem Lebensgefühl, nach dem du dich sehnst? Suche dir eine schöne Postkarte oder einen anderen optischen Anker für dieses Gefühl. Platziere diesen an einen Ort, den du häufig siehst. Neben dem Badezimmerspiegel? Am Computerbildschirm? Ein Bild sendet viel mehr Signale an unser Unterbewusstes, als ein Text es kann. Bilder stärken die Intuition und innere Ausrichtung. So fällt es einem leichter, sich auch aktiv dafür einzusetzen, dass das gewünschte Lebensgefühl erhalten bleibt. Du möchtest dich auf eine Sache fokussieren und nicht mehr dabei unterbrechen lassen? Vielleicht ist eine Schranke das passende Bild, oder eine Lupe. Du möchtest so viel Natur wie möglich in deinem Leben haben? Vielleicht hängst du ein Poster des Regenwaldes neben deinen Schreibtisch oder nehmen das Bild eines Waldwegs als Bildschirmschoner. Der optische Anker erinnert direkt daran, was uns wichtig ist.

Brigitte

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