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Weiterentwicklung Wenn du diese Glaubenssätze loslässt, kannst du persönlich wachsen

Persönliches Wachstum
© Marta Sher / Adobe Stock
Schon früh im Leben beginnen wir, Glaubenssätze zu verinnerlichen. Während es sich lohnt an einigen festzuhalten, hemmen andere heute unser persönliches Wachstum.

Glaubenssätze sind Überzeugungen, die wir durch Erfahrungen angenommen haben. Oder die wir vermittelt bekommen, unter anderem von engen Bezugspersonen. "Die Arbeit soll auch Spaß machen" ist beispielsweise ein Glaubenssatz, nach dem viele in ihrer Berufswahl streben. Ein sinnvoller Satz, auch wenn natürlich noch viele weitere Komponenten in die Wahl eines Berufs hineinspielen. Viele Glaubenssätze, wie dieser, sind positiv ausgerichtet – es gibt jedoch auch solche, die es nicht sind und die wir lieber loslassen sollten. Verfolgen wir sie weiter, verhindern sie nämlich unsere Weiterentwicklung und unser persönliches Wachstum.

Wenn du diese Glaubenssätze loslässt, kannst du persönlich wachsen

"Scheitern bedeutet zu verlieren."

Wer Angst hat zu scheitern, wird es vermutlich gar nicht versuchen. Der Rückschlag wird als Niederlage angesehen, als hättest du verloren. Doch ist das wirklich so? Bist du nicht gerade viel reicher an Erfahrung geworden? Hast neue Perspektiven entdeckt? Weißt, was du in Zukunft verändern möchtest oder müsstest, um dein Ziel zu erreichen? Es ist nämlich vor allem dieser Weg, der dich weiterbringt und dich persönlich wachsen lässt. Inklusive Erfolg und Scheitern. 

"Es muss perfekt sein."

Perfektionismus bringt zwei Schwierigkeiten mit sich: Erstens werden oft unrealistische Ziele gesetzt, Enttäuschung und Frust sind also vorprogrammiert. Und zweitens wird in der Regel so hart an etwas gearbeitet, dass Perfektionist:innen Stress nur allzu gut kennen. Perfekt sein zu wollen oder etwas perfekt zu machen, ist also nicht unbedingt gleichzusetzen mit "ich entwickle mich" – denn leider kann auch das Gegenteil eintreten und wir laugen aus, statt zu wachsen.

"So, wie es ist, soll es für immer bleiben."

Viele Menschen bevorzugen es in ihrer Komfortzone zu bleiben, statt sich ungewissen Veränderungen zu stellen. Ja, wenn etwas gut ist, können wir daran festhalten. Doch die Formulierungen "etwas soll für immer so bleiben" oder "muss" sogar, sind schwierig. Sie schließen Veränderungen partout aus. Halten wir an diesen Sätzen fest, bleiben wir auf der Stelle stehen, statt uns weiterzuentwickeln. Was hilft? Offen für Veränderungen bleiben, auch wenn sich gerade etwas gut anfühlt. 

sas Brigitte

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