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Psychologie 3 Anzeichen, dass du als emotionaler Anker fungierst

Glückliche Frau in einer Gruppe: 3 Anzeichen, dass du als emotionaler Anker fungierst
© GMZ / Adobe Stock
Ein hohes Maß an Empathie und eine ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit – diese Eigenschaften bringen Menschen meistens mit, die innerhalb einer Gruppe als emotionaler Anker fungieren. Gehörst du dazu?

Egal, ob in der Familie, in einer Freundesclique oder im beruflichen Team: Einige Menschen nehmen ganz unbewusst die Rolle des emotionalen Ankers innerhalb einer Gruppe ein. Meistens sind das Personen, die eine besonders hohe emotionale Intelligenz aufweisen und die klar, aber empathisch kommunizieren können. Das spüren ihre Kolleg:innen, Freunde oder Familienmitglieder und wenden sich diesen Menschen scheinbar ganz automatisch zu. Folgende Signale sprechen dafür, dass du ein solcher emotionaler Anker bist.

Diese 3 Anzeichen sprechen dafür, dass du ein emotionaler Anker bist

1. Andere vertrauen dir ihre Probleme und Sorgen an

Egal ob beim Familientreffen oder dem Kaffee-Date mit deiner Freundin: Wenn dein Gegenüber dir von aktuellen Problemen und Sorgen erzählt, ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Person dir vertraut – und viel Wert auf deine Meinung legt. Grundsätzlich ist es natürlich eine Typfrage, wie offen wir mit anderen Menschen über das sprechen, was uns bewegt oder belastet. Aber wenn du häufig die Person bist, mit der andere vieles teilen, dann spricht das dafür, dass du sehr gut zuhören kannst und ein:e gute:r Ratgeber:in bist.

2. Du findest immer die richtigen Worte

In schwierigen Situationen ist es oft gar nicht so einfach, das Richtige zu sagen. Braucht dein Gegenüber gerade Worte der Aufmunterung, ehrliches Feedback oder konkrete Tipps, wie er oder sie am besten mit seinen bzw. ihren Problemen umgehen kann – oder möchte die Person einfach nur die negativen Gedanken und Gefühle einmalig abladen und erwartet gar nicht unbedingt konstruktive Antworten von dir? Mit deinem Einfühlungsvermögen fällt es dir in den meisten Situationen leicht zu erkennen, was die Person, mit der du sprichst, gerade braucht. Du hast aber auch kein Problem damit, mal deutlichere Worte zu finden – allerdings immer mit Respekt und Empathie.

3. Du unterstützt in Streit- und Krisensituationen

In den meisten Familien oder anderen sozialen Gruppen gibt es eine Person, auf die in einer Krise oder auch in einem Konflikt alle schauen. Ganz intuitiv wenden sie sich an diese Person, wenn sie nicht weiterwissen. Bist du oft Mediator:in, Moderator:in oder Krisenmanager:in, wenn es ein Problem oder Streit gibt? Das kommt sicher nicht von ungefähr, denn deine Mitmenschen spüren, dass du in deiner Rolle als emotionaler Anker vermutlich auch in dieser schwierigen Situationen weiterhelfen kannst.

Auch als emotionaler Anker: Achte gut auf dich!

Es ist ein schönes Gefühl, wenn andere sich auf uns verlassen und uns mit ihren Sorgen und Problemen vertrauen. Wer so empathisch ist, läuft aber leicht Gefahr, all die Gefühle und negativen Gedanken der Mitmenschen wie ein Schwamm aufzusaugen. Deshalb ist es wichtig, dass du gut darauf acht gibst, dass es dir nicht zu viel wird. Du darfst auch mal Nein sagen und deine eigene mentale Gesundheit priorisieren, wenn andere sich an dich wenden. Eine gesunde Balance aus Geben und Nehmen ist hier, wie in allen zwischenmenschlichen Beziehungen, das A und O.

Verwendete Quellen: hackspirit.com, pychologytoday.com

mbl Brigitte

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