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Psychologie "Unsexy" Anzeichen, dass du mental stark bist

Selbstbewusste Frau auf der Straße: "Unsexy" Anzeichen, dass du mental stark bist
© Look! / Adobe Stock
Wenn es um geistige Stärke geht, denken wir oft an Eigenschaften wie Optimismus oder Resilienz. Und ja, die sind wichtig. Aber es gibt auch einige eher "unsexy" Anzeichen, dass wir mentale Power haben, zum Beispiel diese hier.

Woran denkst du als Erstes, wenn du eine mental starke Person beschreiben sollst? Daran, dass sie immer das Positive in einer Situation sieht? Dass sie mit Niederlagen umgehen kann oder sich immer für das einsetzt, was ihr wichtig ist? Ja, alle diese Merkmale spielen eine Rolle dabei, wie stark unsere Psyche ist. Aber es gibt auch einige andere Gewohnheiten und Eigenschaften, die wir oft vergessen. Weil sie weniger "sexy" sind und einfach nicht so cool klingen wie die oben genannten. Dabei sind sie nicht weniger relevant.

Diese 3 "unsexy" Anzeichen sprechen dafür, dass du psychisch wirklich stark bist

1. Du siehst dich selbst und die Welt realistisch

Optimismus ist eine wichtige Eigenschaft, die uns das Leben leichter machen kann – aber eben auch nur bis zu einem gewissen Grad. Denn eine gute Prise Realismus hilft uns dabei, uns selbst besser einzuschätzen, ehrlich auf unsere Stärken und Schwächen zu blicken – und so auch unsere Fehler als Teil von uns zu akzeptieren.

Wenn wir uns selbst und die Welt nur durch die rosarote Brille sehen, verpassen wir nicht nur Chancen zu wachsen, sondern wir versäumen auch so manche Erfolgsaussicht. Denn wenn wir nicht ehrlich auf das blicken, was wir gut und was vielleicht nicht so gut können, verschwenden wir womöglich Energie für Dinge, die uns nicht weiterbringen. Realismus gehört deshalb zu den eher unsexy klingenden Eigenschaften, die uns aber sehr zu mentaler Stärke und zum Erreichen unserer Ziele verhelfen.

2. Deine Selfcare besteht nicht nur aus Schaumbädern und Schokolade

In unserer von ständiger Selbstoptimierung und dem Wunsch nach Performance-Steigerung getriebenen Gesellschaft haben viele von uns die Neigung, sehr hart zu sich selbst zu sein. Wir machen uns nieder, wenn wir nicht die Leistung erbringen, die wir uns wünschen, oder wenn etwas nicht so klappt, wie wir es von uns selbst erwarten. Was diesen Aspekt angeht, können und sollten wir alle etwas gnädiger zu uns sein.

Aber wer mental stark ist, weiß auch, dass zu gesunder Selfcare nicht nur das Kuschelprogramm gehört. Nicht nur, uns jeden Abend ein Stück Schokolade zu gönnen, wenn der Tag hart war, oder auf der Couch zu versacken, weil wir müde sind. Sondern, dass es uns auch guttut, wenn wir uns aufraffen, uns mehr zu bewegen oder uns eine ausgewogene Mahlzeit zuzubereiten. Aber ohne uns zu selbst zu geißeln oder niederzumachen, wenn wir diesem Anspruch mal einen Tag nicht genügt haben. Es geht um den gesunden Mittelweg zwischen dem, was sich im Moment gut anfühlt, und dem, was uns langfristig hilft.

3. Du lässt deine Emotionen zu – auch die unangenehmen

Ein gesunder Umgang mit unseren Gefühlen gehört ebenso zu den weniger sexy wirkenden Parts der mentalen Stärke. Aber wer gut und gesund durchs Leben gehen möchte, kommt nicht umhin, zu lernen, dass wir alle Gefühle zulassen müssen. Und das gilt auch und gerade für die schwierigen. Denn wenn wir immer nur happy sein wollen, geben wir Emotionen wie Trauer, Wut oder Angst keinen Raum. Das Ganze geht aber in der Regel nicht lange gut, denn solche Gefühle bahnen sich immer ihren Weg – früher oder später holen sie uns ein, und wir können nicht mehr umhin, uns ihnen zu stellen.

Das wissen starke Personen und haben es sich deshalb zur Gewohnheit gemacht, genug Raum für alle ihre Emotionen zu schaffen. So können sie sie zulassen, fühlen, verarbeiten – und dann ziehen lassen.

Verwendete Quellen: yourtango.com, psychologytoday.com

mbl Brigitte

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