Anzeige

Psychologie Wie diese 2-Minuten-Technik dir helfen kann, wenn alles zu viel wird

Frau genießt den Frühling im Garten: Wie diese 2-Minuten-Technik dir helfen kann, wenn alles zu viel wird
© olezzo / Adobe Stock
Dir wächst gerade alles über den Kopf? Diese vom Gärtnern inspirierte Methode hilft dir, Altes loszulassen und so Platz für Neues zu schaffen.

Hin und wieder übernehmen wir uns alle mal. Wir wollen alles gleichzeitig, möchten auf nichts verzichten – und merken irgendwann: Es wird zu viel. Aber wie kommen wir aus diesem Dilemma heraus, ohne den Blick auf das wirklich Wichtige zu verlieren? Dabei kann uns ein Ansatz helfen, den wir uns aus der Natur beziehungsweise vom Gärtnern abschauen – nämlich das Zurückschneiden. Ganz nach dem Motto: Weniger ist mehr.

Weniger ist mehr: Platz für Wachstum schaffen

Denn damit Pflanzen gut und gesund wachsen können, müssen sie zwischendurch gestutzt werden. So befreien wir sie von Ballast und ungesund gewachsenen Anteilen. Danach können sie wieder ebenmäßig wachsen und so ihr volles Potenzial ausschöpfen.

Und genau diesen Gedanken können wir auch auf unser Leben und unsere mentale Gesundheit anwenden. In Zeiten, in denen alles zu viel wird, kann es helfen, eine ehrliche Bestandsaufnahme zu machen: Was ist gut so, wie es gerade ist, was nicht, was möchte ich für die Zukunft, was raubt mir Zeit und Kraft, die ich für anderes einsetzen könnte?

Haben wir solche Energieräuber identifiziert, können wir sie, genau wie Pflanzen im Garten, liebevoll zurechtstutzen. Es ist nicht immer leicht, bestimmten Dingen in unserem Leben eine Absage zu erteilen. Aber genau wie in der Natur können auch wir nur wachsen und uns weiterentwickeln, wenn wir zwischendurch Ordnung schaffen und Prioritäten setzen. Und das Beste: Mit etwas Übung dauert diese Praxis nicht länger als zwei Minuten!

Manchmal müssen wir loslassen, um weiterzukommen

Vielleicht hilft es dir, dich an eine Zeit in deinem Leben zu erinnern, in der dir etwas genommen wurde, das du zunächst schmerzlich vermisst hast. Möglicherweise hast du deinen Job verloren oder du wurdest verlassen. Aber nach einer Zeit hast du vielleicht gemerkt, welche neuen Chancen sich dadurch aufgetan haben. Durch den Verlust deines Jobs hast du möglicherweise dein Berufsleben hinterfragt und bist auf ganz neue Ideen gekommen, wie du es gestalten möchtest. Und vielleicht ist dir mit etwas Abstand aufgefallen, dass deine Beziehung auch ihre dunklen Seiten hatte und du allein oder mit einem:einer neuen Partner:in besser dastehst.

Du siehst: Sich von etwas zu lösen, muss nicht immer etwas Negatives sein. Auch wenn es zu Beginn schmerzen mag, können wir so Platz für Neues schaffen. Für neue Menschen, die wir in unserem Leben willkommen heißen, oder für neue Gewohnheiten, Ideen und Projekte, die uns guttun und zu unseren Werten passen.

Und genau das können wir auch bewusst für uns nutzen und müssen nicht darauf warten, dass es uns passiert. In Phasen, in denen wir nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht, kann der Gedanke des Zurückschneidens, des Stutzens uns helfen. Denn wenn wir uns auf ein paar Dinge in unserem Leben bewusst konzentrieren, können wir ihnen mehr Energie und Raum geben. So wird das Ergebnis langfristig besser und wir sind zufriedener damit und mit unserem Leben, als wenn wir versuchen, zu viel auf einmal zu machen. Denn manchmal müssen wir erst etwas abgeben, bevor wir bereit für Neues sind.

Verwendete Quelle: mindbodygreen.com

Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel