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Mentale Gesundheit Für diesen Mental-Health-Hack sollten wir uns wieder die Zeit nehmen

Für die mentale Gesundheit – und einen satten Körper – eignen sich gemeinsame Mahlzeiten
Für die mentale Gesundheit – und einen satten Körper – eignen sich gemeinsame Mahlzeiten
© Drobot Dean / Adobe Stock
Im stressigen Alltag geht es allzu schnell unter, dabei zeigt eine Studie: Gemeinsam zu essen tut unserer mentalen Gesundheit einfach gut.

Im Alltag ist es für manche schon ein kleines Ärgernis: das Hungergefühl, das sich spätestens um die Mittagszeit herum meldet. Zwischen Meetings, Präsentationen und Deadlines kommt uns die Mittagspause selten wirklich gelegen. Da ist es schon verführerisch, mit aufgeklapptem Laptop eine TK-Mahlzeit zu snacken – oder schlimmstenfalls den Mittag gleich ganz ausfallen zu lassen.

Das ist nicht nur schlecht für unseren Körper und Geist, die beide nun einmal Nährstoffe brauchen, um zu funktionieren. Auch unserer mentalen Gesundheit tut es nicht gut, ein so wichtiges Ritual wie das gemeinsame Essen regelmäßig ausfallen zu lassen. Das zeigt auch eine aktuelle Studie der "American Heart Association" (AHA).

Für die mentale Gesundheit: Mehrheit wünscht sich, öfter gemeinsam zu essen

Unter den 1.000 Befragten wünscht sich die Mehrheit (84 Prozent), dass sie öfter mit ihren Liebsten gemeinsam essen würde. Kein Wunder, über die Hälfte der Teilnehmer:innen (67 Prozent) verspricht sich nämlich einiges davon: Sie sind der Meinung, dass ein gemeinsames Dinner sie daran erinnere, wie wichtig es sei, sich mit anderen Leuten auszutauschen. Nach jahrelanger Pandemie, Kontaktbeschränkungen und Homeoffice ist es kaum verwunderlich, dass viele Menschen diese Verbindung aus den Augen verloren haben.

Knapp die Hälfte (54 Prozent) gab bei der Studie auch an, dass es sie daran erinnere, langsamer zu machen und eine Pause einzulegen. Und die würde (nicht nur) den Befragten guttun: Fast zwei Drittel (65 Prozent) beschreibt sich als zumindest latent gestresst, mehr als ein Viertel (27 Prozent) würde sich sogar als sehr gestresst bezeichnen. Und fast jede:r Siebte ist der Meinung, dass eine gemeinsame Mahlzeit dafür sorgen würde, dass er:sie öfter einmal durchatmen würde. Was hält uns also noch ab?

Besonders Familien profitieren vom gemeinsamen Dinner

"Eine gemeinsame Mahlzeit ist ein großartiger Weg, Stress zu reduzieren, das eigene Selbstwertgefühl zu steigern und die soziale Verbindung zu festigen, besonders für Kinder", erklärt Erin Michos, stellvertretende Direktorin für präventive Kardiologie der Johns-Hopkins-Universität. Kein Wunder also, dass 91 Prozent der Eltern bei der Studie angaben, dass sie sich wünschen würden, öfter mit der Familie zu essen. Doch allzu oft sorgt der volle Terminkalender aller Beteiligten dafür, dass Mahlzeiten ausfallen. "Uns ist klar, dass es nicht so einfach ist, Menschen für ein gemeinsames Essen zusammenzubekommen. Wie bei anderen Gewohnheiten, die der Gesundheit zugute kommen, ist es auch hier sinnvoll, klein anzufangen", rät Michos.

Du kannst dir beispielsweise vornehmen, dich einmal die Woche mit deinen Liebsten, Kindern, Kolleg:innen zum Essen zu treffen. Im digitalen Zeitalter muss das auch nicht zwingend live vor Ort sein – warum nicht einmal einen Videocall mit einer lieben Kollegin für ein Dinner-Date nutzen statt für ein Meeting, bei dem es nur um die Arbeit geht? Was gibt es Schöneres und Gemütlicheres, als sich mit lieben Menschen zu umgeben, gut zu speisen und über alle möglichen Dinge zu plaudern? Wir haben uns das alle verdient und fangen am besten gleich heute damit an!

Verwendete Quelle: newsroom.heart.org

csc Guido

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