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7 Mundschutz-Typen und was sie unter ihrer Maske verbergen

Maskenpflicht: Eine Frau mit Mundschutz
© Dragana Gordic / Shutterstock
Maske tragen ist Vorschrift, aber wie wir es tun, steht uns weitestgehend frei. Welche Mundschutz-Typen sich bislang herausgebildet haben und was dahintersteckt.

Auch wenn es für manche noch immer ungewohnt ist: Einen Mundschutz zu tragen gehört momentan zu unserem Alltag nun mal dazu. Doch so klar und eindeutig die Maskenpflicht an sich ist, so unterschiedlich sind die Wege der Menschen, damit umzugehen ...

7 Mundschutz-Typen und was unter ihrer Maske steckt

1. Der stylische Typ

Der stylische Typ hat zu jedem Outfit die passende Maske. Für ihn gilt das Motto: Wenn schon Mundschutz tragen, dann auch mit Stil! Wer den stylischen Typ deshalb für oberflächlich hält, tut ihm jedoch Unrecht: Auf seinen Look zu achten, ist seine Art, das Beste aus der Situation zu machen, und vermittelt ihm zumindest ein bisschen das Gefühl, die Kontrolle zu haben. Ein allzu verständliches Bedürfnis und keine schlechte Strategie, darauf zu reagieren.

2. Der (über-)motivierte Typ

Der (über-)motivierte Typ ist festentschlossen, dem Virus mithilfe konsequenten Tragens eines Mundschutzes den Weg abzuschneiden. Egal ob auf der Straße, zu Fuß im Park oder auf dem Fahrrad, der motivierte Typ setzt seine Maske (außer wahrscheinlich in seiner Wohnung) niemals ab, selbst wenn er es dürfte. Deshalb wird er zwar hin und wieder von einigen Leuten komisch angeschaut, aber das nimmt er in Kauf: Er braucht nämlich einfach die Gewissheit, alles in seiner Macht Stehende probiert und unternommen zu haben, um nachts ruhig schlafen zu können.

3. Der Chaot

Der Chaot weiß irgendwie nie, wo seine Maske gerade ist, und muss oft von anderen darauf hingewiesen werden, dass er sie aufsetzen muss. Gezwungenermaßen improvisiert er auch mal mit seiner Kleidung, mal mit Taschentüchern und findet seinen Mundschutz dann häufig irgendwo in den Untiefen seines Rucksacks, wenn es längst zu spät ist. Der Chaot würde am liebsten ausblenden, in welcher Situation wir uns befinden, gibt aber sein Bestes, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten an die Regeln zu halten.

4. Der (nach-)lässige Typ

Der (nach-)lässige Typ ist zwar nicht so überzeugt von der Maskenpflicht, würde sich aber niemals die Mühe machen, sich (emotional) dagegen aufzulehnen. Der lässige Typ nutzt häufig Einwegmasken, die er allerdings so lange trägt, bis sie auseinanderfallen. Auf der Straße oder im Auto zieht er seinen Mundschutz typischerweise unters Kinn, weil er das praktisch findet und ihm egal ist, wenn Schweiß o. Ä. hineintropft. Die (nach-)lässige Art, Maske zu tragen, spiegelt oftmals den stark ausgeprägten Wunsch wider, mit dem Coronavirus nichts zu tun zu haben – eine Geisteshaltung, in die wir uns wohl alle reinversetzen können.

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5. Der Optimist

Dem Optimisten ist es ziemlich egal, ob Maske tragen etwas bringt oder nicht, er findet es super, dass wir es zumindest probieren! Tatsächlich findet der optimistische Typ sogar Gefallen am Mundschutz, vor allem die Vielfalt der Muster und Farben macht ihm gute Laune. Außerdem hat der Optimist festgestellt, dass er anderen viel intensiver in die Augen schaut, wenn sie eine Maske tragen, und das findet er schön – ebenso wie die Tatsache, dass er selbst mit Mundschutz irgendwie entspannter ist, weil er weder so extrem fürchten muss, andere anzustecken, noch etwas zwischen den Zähnen zu haben, das sein Gegenüber irritieren könnte .... Der Optimist kann einfach nicht anders, als immer das Positive zu sehen, und das hilft ihm auch am besten durch die Krise.

6. Der widerwillige Typ

Der widerwillige Typ hadert sehr mit der Maskenpflicht. Ihn nervt es total, dass man sich mit Mundschutz so schwer versteht, dass man so schlecht atmen kann und dass das Blickfeld so komisch ist. Deshalb versucht der widerwillige Typ, Situationen, in denen er Maske tragen muss, so weit es geht zu vermeiden, und regt sich regelmäßig darüber auf, dass wir alle dazu verpflichtet sind. Der widerwillige Typ ist eben ein sehr emotionaler Mensch – und es ist sooo viel leichter, mit einer Maskenpflicht zu hadern und darüber Dampf abzulassen als mit einem unbezwingbaren Virus.

7. Der Stoiker

Der Stoiker ist bezüglich der Maskenpflicht komplett leidenschaftslos. Mundschutz auf, Geschäft betreten, einkaufen, zahlen, Geschäft verlassen, Mundschutz ab. So geht eben momentan das Spiel. Trotzdem ist der Stoiker in der Regel top informiert darüber, welche Maske welchen Schutz bietet und wie und wie oft man sie waschen und wechseln sollte. "Tun, was ich kann, akzeptieren, was sich nicht ändern lässt" – mit dieser Devise geht der Stoiker sowohl durchs Leben als auch durch die Krise.

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