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Psychologie Wie die Körpersprache entscheidet, wen wir sympathisch finden

Zwei Frauen sprechen im Café: 5 Körpersprache-Tricks, mit denen andere dich sofort sympathischer finden
© Yaroslav Astakhov / Adobe Stock
Ob wir eine Person mögen oder nicht, beruht auf unzähligen Faktoren. Einige sind uns bewusst, etwa, was jemand sagt. Andere sind subtiler – vor allem im Bereich der Körpersprache. Diese subtilen Verhaltensweisen sorgen dafür, dass andere dich sofort sympathisch finden.

Wenn jemand die Arme vor der Brust verschränkt oder ständig auf den Boden guckt, ist es schwierig, ein offenes und wertschätzendes Gespräch zu führen. So viel ist vermutlich den meisten von uns klar. Aber es gibt einige, viel subtilere Verhaltensweisen in Sachen Körpersprache, die stark beeinflussen, wie sympathisch jemand uns ist und wie wir diese Person wahrnehmen.

Und diese Dinge können wir uns zunutze machen. Indem wir solche Gesten regelmäßig im Kontakt mit anderen anwenden, stupsen wir sie ganz subtil in die Richtung, uns zu mögen. Auf der anderen Seiten können wir mit dem Wissen darum besser darauf achten, ob unser Gegenüber vielleicht versucht, uns mit einer übertrieben positiven Körpersprache zu manipulieren.

Diese 5 Körpersprache-Gewohnheiten bringen andere dazu, dich zu mögen

1. Offene Gesten

Dass wir es als unangenehm empfinden, wenn eine Person im Gespräch die Arme verschränkt, liegt daran, dass wir offene Gesten positiv wahrnehmen. Aufrecht zu stehen, die Arme locker an den Seiten zu halten und uns unserem Gegenüber direkt zuzuwenden, wirkt offen und freundlich. Wenn du deine Körperhaltung im Gespräch so gestaltest, wird es garantiert positiver verlaufen, als wenn du dich klein machst und so wirkst, als würdest du am liebsten woanders sein.

2. Die Bewegungen deines Gegenübers spiegeln

Eine weitere subtile Geste, die einen großen Effekt haben kann, ist das Spiegeln der Bewegungen deines Gegenübers. Ist dir schon mal aufgefallen, dass Freundinnen oder andere Menschen, die einander nahestehen, oft auf eine ähnliche Art und Weise sitzen oder andere Körpersprachemerkmale teilen? Das liegt daran, dass wir uns davon geschmeichelt fühlen, wenn jemand sich ähnlich gebärdet wie wir. Wenn deine Freundin das macht, passiert das vermutlich unbewusst, weil ihr einander gern habt. Aber wir können diesen kleinen Trick auch für uns nutzen und subtil im Gespräch einsetzen, wenn wir unser Gegenüber positiv stimmen möchten.

3. Dein Gegenüber berühren – in Maßen

Wenn wir eine Person berühren, kann das unsere Verbindung stärken. Das kennen wir in Beziehungen – Umarmungen etwa können Oxytocin ausschütten und uns der anderen Person so näherbringen. Aber laut Forschungsergebnissen kann eine sanfte Berührung an der Hand oder der Schulter auch dazu führen, dass Kellnerinnen mehr Trinkgeld bekommen. Natürlich sollten wir Berührungen bei Menschen, die uns nicht nahestehen, eher sparsam einsetzen und auch nur dann, wenn es in der Situation angebracht ist.

4. Der richtige Gesichtsausdruck

Lächeln macht glücklich. Und zwar sowohl uns selbst als auch die Person, die uns lächeln sieht. Das ist wissenschaftlich bewiesen. Diesen Effekt können wir uns zunutze machen. Indem wir unser Gegenüber anlächeln, heben wir subtil seine Stimmung und können dafür sorgen, dass die Person uns gegenüber wohlgesinnt ist. Das kann in vielen Situationen helfen – und vor allem die Laune aller Beteiligten verbessern.

5. Im Auge behalten

Stell dir vor, du sprichst mit einer Person, und sie schaut dabei die ganze Zeit an dir vorbei, auf deinen Körper oder auf den Boden. Das empfindest du vermutlich als nicht besonders angenehm, oder? Laut Studienergebnissen ist Augenkontakt ein wichtiges Mittel der Kommunikation. Wenn wir unserem Gegenüber während des Gesprächs in die Augen schauen, signalisiert das, dass unsere gesamte Aufmerksamkeit gerade bei dieser Person und dem Gespräch liegt. Und wer möchte dieses Gefühl nicht haben?

mbl Brigitte

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