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Intelligenz Diese 6 Gewohnheiten können dumm machen

Diese Gewohnheiten machen dumm: Frau mit Smartphone und Laptop im Bett
© sabthai / Shutterstock
Oft machen wir uns das Leben unnötig schwer – zum Beispiel durch Gewohnheiten, die unsere geistige Leistungsfähigkeit mindern. Diese Dinge sollten wir besser abstellen.

1. Mehrere Dinge gleichzeitig erledigen

Einen Facebook-Post schreiben, während der Fernseher läuft, und nebenbei durch die Instagram-Timeline scrollen? Keine gute Idee! Multi-Tasking kann unserem IQ mehr schaden als kiffen oder zu wenig Schlaf, so eine Studie der Uni London, insbesondere mit elektronischen Medien.

Mehrere Aufgaben parallel zu erledigen, kann zwar Glücksgefühle auslösen, weil in unserem Körper Dopamin freigesetzt wird, doch unsere Konzentrationsfähigkeit nimmt dadurch deutlich ab. Außerdem wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet – und das ist auf Dauer sowieso ungesund.

Zwar gibt es Menschen, die besser mit Multi-Tasking zurechtkommen als andere, doch generell sollten wir möglichst allerhöchstens zwei Dinge gleichzeitig tun.

2. Licht dimmen

Für die Stimmung ist er sowieso schlecht, aber auch unser Gedächtnis leidet unter Lichtmangel: Forschende aus Michigan konnten nachweisen, dass sich die Gehirnstruktur verändert, wenn Menschen viel Zeit in Räumen mit schlechter Beleuchtung verbringen. Insbesondere die Merkfähigkeit nimmt dadurch offenbar ab. Wer also fit im Kopf bleiben will, sollte darauf achten, dass gerade der Arbeitsplatz hell und gut beleuchtet ist – dann ist das romantische Dinner bei Kerzenlicht zwischendurch auch kein Problem.

3. Serien suchten

Das ist jetzt wirklich hart, aber viele Indizien sprechen dafür: Fernsehen macht nicht gerade klug. Mehrere Studien haben ergeben, dass es unserem Vermögen schadet, Eindrücke aus unserer Umwelt zu verarbeiten und einzuordnen. Das wiederum verlangsamt unsere Interpretations- und Reaktionsfähigkeit und wir gewöhnen uns ab, Dinge zu hinterfragen oder selbstständig zu erklären.

Wenn wir unseren Serienkonsum aber wohl dosieren und mit einem regen Sozialleben und Sport Ausgleich schaffen, können wir auch mal einen gemütlichen Netflix-Abend genießen.

4. Bei Starbucks arbeiten

Keine Sorge: Hier ist nicht die Arbeit als Barista oder Service-Kraft gemeint! Es geht um die Leute, die ihre Bachelor-Arbeiten oder Drehbücher lieber in hippen Cafés auf ihrem Macbook schreiben anstatt im stillen Kämmerlein zu Hause. Auch wenn man gerne gesehen wird oder guten Kaffee trinkt – die Ablenkung etwa durch die Geräuschkulisse mindert die Leistungs- und Aufnahmefähigkeit des Gehirns. Experten empfehlen deshalb jedenfalls, anspruchsvolle Aufgaben immer in einem ruhigen Umfeld zu erledigen.

5. Zu wenig schlafen

Anscheinend nicht ganz so schlimm wie Multi-Tasking, aber Schlafmangel macht nicht nur müde, sondern tatsächlich auch dumm. Konzentrations- und Merkfähigkeit nehmen nachweislich ab und auch unsere Kreativität lässt nach, wenn wir nicht genug schlafen. Vor dem Zubettgehen sollten wir daher nichts tun, das uns aufwühlt – zum Beispiel arbeiten oder E-Mails beantworten, denn schon die eine Stunde, die wir nicht einschlafen können, macht im Zweifel den Unterschied.

Fernsehen ist ebenfalls nicht gerade ratsam (jedenfalls nicht, wenn wir am nächsten Morgen früh raus müssen), auch wenn es für viele ein festes Abendritual ist. Vielleicht doch mal wieder ein Buch zur Hand nehmen oder Tagebuch schreiben, basteln, stricken … oder oder oder!

6. Angst haben

Hä? Ja, es stimmt: Angst hindert uns daran, Dinge rational und mit einem kühlen Kopf anzugehen. Wenn wir ständig Angst haben, funktioniert unser Gehirn einfach nicht richtig, wir sind wie von Sinnen. Zwar kann gelegentliche Aufregung oder so etwas wie Lampenfieber unsere Leistungsfähigkeit schon mal ankurbeln, da ein kurzer Adrenalinschub uns aufputscht. Doch langfristige Angstzustände und Sorgen schränken uns nicht nur in unserer Lebensqualität sondern auch in unserer geistigen Leistungsfähigkeit ein.

sus Brigitte

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