Einsiedlerkrebse nehmen liebend gerne Seeanemonen als Untermieter auf, da diese mit ihren giftigen Nesselzellen wunderbar fiese Feinde abhalten können. Das unbewegliche Hohltier wiederum sieht im Gepäck eines Einsiedlerkrebses deutlich mehr von der Welt (im übertragenen Sinne), kann in nährstoffreichere Gewässer gelangen und bekommt außerdem die Reste der Krebsmahlzeiten. All das schweißt die beiden Tierchen offenbar so eng zusammen,dass Einsiedlerkrebse, wenn sie zu groß geworden sind und umziehen müssen, ihre Anemone meistens sogar mitnehmen und auf ihr neues "Haus" (Muschel, Schnecke o. Ä.) umsiedeln.