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Wenn du gern allein bist, bist du besonders intelligent!

Einzelgänger sind intelligenter: Evolutionspsychologen haben herausgefunden, dass kluge Menschen gern allein sind.

Menschen sind soziale Lebewesen. Oder?

Bekanntlich sind Menschen ja soziale Lebewesen. Daher wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass wir gern mit anderen Menschen zusammen sind und es genießen, uns mit anderen verbunden zu fühlen.

Doch das trifft nicht auf alle Menschen zu, wie der Evolutionspsychologe Norman P. Li von der Singapore Management University und sein Kollege Satoshi Kanazawa von der London School of Economics in einer gemeinsamen Studie herausgefunden haben.

Zeit mit Freunden verbringen? Macht intelligente Menschen nicht glücklich

Ihre erstaunliche Erkenntnis: Je intelligenter ein Mensch ist, desto besser geht es ihm, wenn er alleine sein kann. Und umso unglücklicher ist er, wenn er Zeit mit Freunden verbringt. Während sich die meisten Menschen wohler und geborgener fühlen, wenn sie Freunde, Familie und viele Bekannte haben, bilden intelligente Menschen eine Ausnahme von der Regel.

Die Studie, für die 15 000 junge Erwachsene zu ihrer Lebenszufriedenheit befragt wurden, kam sogar zu dem Ergebnis, dass es besonders kluge Menschen richtiggehend unglücklich macht, Zeit mit Freunden zu verbringen.

Was treibt die Einzelgänger an?

Die beiden Wissenschaftler erklären das von ihnen beschriebene Phänomen mit der Evolution: Da intelligente Menschen sich leichter an die Veränderungen ihrer Umwelt anpassen können, brauchen sie den Schutz nicht, den ihnen ihre Mitmenschen zu bieten haben. Mit anderen Worten: Sie sind nicht so sehr auf die Gemeinschaft und deren Unterstützung angewiesen, sondern kommen eher allein zurecht als andere, weniger intelligente Menschen.


Ihre zweite These lautet: Da schlaue Menschen ehrgeiziger sind, brauchen und wollen sie mehr Zeit für sich, um in Ruhe an ihren Zielen arbeiten zu können.

sar

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