"Lebensfreude steht für mich im Vergleich eines lodernden Feuers, welches in mir brennt. In gesunden Zeiten war ich in der Lage, dieses Feuer lebendig zu halten. Momente, in denen es nur kleine warme Funken gab, kenne ich auch. Jeder kennt diese schweren Zeiten. Aber selbst in diesen Momenten war ich gesund. Ich erkrankte an Depression. Es fühlt sich an, als bräche ich entzwei. Das Feuer, das Leuchten und die Wärme in mir sterben. Ich werde von Dunkelheit umhüllt und erfüllt. Alles fühlt sich eiskalt an. Das Einzige, was mich daran erinnert, dass ich lebe, ist mein Herzschlag ... mit einem mir unbekannten Takt, wie ein leerer Hall ... ein Echo, maschineller Schall. Diese Momente kehren immer wieder. Sobald meine Schutzmauer, meine Maske fällt, bin ich verletzlich wie ein Neugeborenes. Ich sehne mich nach Geborgenheit und Schutz... manchmal auch danach, dass die erlösende Ruhe des 'endlosen Nichts' einkehrt."