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66-Tage-Regel Mit dieser genialen Methode schaffst du alles, was du willst

66-Tage-Regel: Eine fröhliche Frau feiert und tanzt
© leksandr Kavun / Shutterstock
Du möchtest dein Leben positiv verändern und es endlich einmal bis zum Schluss durchziehen? Dann könnte die 66-Tage-Regel genau das Richtige für dich sein.

So sehr wir uns auch voneinander unterscheiden, eines haben wir gemeinsam: Als Menschen sind wir absolute Gewohnheitstiere. Wie wir aufstehen, was wir denken, wann wir Hunger kriegen, was uns die Laune verdirbt, wie viel wir uns bewegen, wo wir uns sicher fühlen, auf welcher Seite wir einschlafen – bei all dem und Hunderten weiterer solcher Kleinigkeiten, die den Großteil unseres Lebens bestimmen, sind wir gebunden an Routinen. Denk- und Verhaltensmustern zu folgen, ist eben eine unschlagbare Erfolgsstrategie. Denn so sparen wir jede Menge Energie, die wir in Dinge wie Kreativität, Neugier, Abenteuerlust oder Experimentierfreude investieren können.

Der Haken an der Sache: Obwohl wir wissen, wie wichtig Routinen für unser Leben sind, fällt es uns in den meisten Fällen alles andere als leicht, Gewohnheiten zu ändern und zum Beispiel neue Rituale in unseren Alltag zu etablieren, die unser Leben verbessern. Letzteres kann uns die 66-Tage-Regel immerhin ein bisschen leichter machen.

Hintergrund der 66-Tage-Regel

Die 66-Tage-Regel lässt sich aus einer Studie der britischen Psychologin Phillippa Lally ableiten. Mithilfe von rund 100 Versuchspersonen (Durchschnittsalter 27) wollte Lally herausfinden, wie lange es dauert, bis ein Verhalten, für das wir anfangs Willenskraft, Disziplin und Überwindung brauchen, zur mühelosen Routine wird. Zu diesem Zweck sollten sich die Proband*innen jeweils für eine Sache entscheiden, die sie neu in ihren Alltag integrierten: Ein 15-minütiger Spaziergang, ein Stück Obst zum Mittag, jeden Morgen 50 Sit-ups. 

Wie die Auswertung der regelmäßigen Befragung der Teilnehmer*innen ergab, dauerte es im Durchschnitt 66 Tage, bis sie ihre Aufgabe automatisch erledigten. Eine eintägige Trainingspause wirkte sich auf die Ritualisierung kaum verzögernd aus, eine mehrtägige allerdings schon.

So funktioniert die 66-Tage-Regel

Somit besagt die 66-Tage-Regel:

  • Wenn du dich an 66 Tagen zu einer Sache überwindest, fällt sie dir am 67. leicht – weil sie zur Gewohnheit geworden ist. 

Zugegeben: Beim einen dauert es vielleicht ein bisschen länger, beim anderen geht's schneller, außerdem hängt es sicherlich von der Gewohnheit ab, die wir etablieren wollen. Doch darauf kommt es gar nicht so sehr an, denn das Entscheidende, was uns die 66-Tage-Regel gibt, ist eine ganz konkrete Vorstellung davon, was auf uns zukommt und wie viel Kraft wir brauchen, bis wir am Ziel sind. 

Sympathische Frau

Wenn wir etwas wirklich wollen, können wir uns einen Kalender an die Wand hängen, darauf einen Zeitraum von 66 Tagen markieren und jeden erfolgreichen Tag bunt ausmalen, abhaken oder mit einem Herzchen versehen. Und so banal das klingt: Für unsere Motivation macht das einen gewaltigen Unterschied!

Nicht zu wissen, wie weit wir schon gekommen sind auf einem Weg und wie weit wir noch gehen müssen, ist wie ein Klotz am Bein, der uns bei jedem Schritt zusätzliche Kraft kostet. Nicht metaphorisch formuliert: Mit einem ganz konkreten Zeitplan fällt es uns um einiges leichter, eine neue Gewohnheit zu etablieren. Außerdem ist die Versuchung kleiner, bei einem Rückschlag sofort das Handtuch zu werfen, weil wir einen Tag ohne Häkchen bei 66 offenen und zum Teil schon genutzten Chancen besser einordnen können als in einen unabsehbaren Zeitraum.

Neugierig geworden? Falls du die 66-Tage-Regel gerne einmal ausprobieren möchtest, kannst du ja vielleicht mit einer der Gewohnheiten anfangen, die erfolgreiche Frauen typischer Weise haben. Wir wünschen dir auf jeden Fall Durchhaltevermögen und viel Erfolg!

sus Brigitte

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