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Brigitte Teamtalk 3 Frauen, 3 Meinungen: Wie kann man am besten abschalten?

Brigitte Teamtalk: Frau ist joggen im Wald
© Maridav / Adobe Stock
In Zeiten, in denen die Welt kopfsteht, brauchen wir um so nötiger Inseln, auf denen wir abschalten können. Welche sind das?

Kalte Luft und klares Wasser

Mareike Dudwiesus, Redakteurin brigitte.de

"Wenn mir alles zu viel wird, will ich ans Meer. Das ist aber nicht immer so einfach machbar. Also fahre ich ins nächste Schwimmbad mit Außenbecken und tauche ein. Unter der Oberfläche ist es so ruhig. Die kalte Luft und das klare Wasser verschaffen mir wieder einen kühlen Kopf. Wenn man sich dann noch kurz auf dem Rücken treiben lässt und in den dunklen Abendhimmel schaut, kommt man sich mit seinen eigenen Problemen unglaublich klein vor – und erlaubt sich für einen Moment mal, einfach nur zu existieren."

Zusammen sein

Antje Kunstmann, Medizin-Redakteurin

"Mein Rückzugsort ist meine Familie. Das heißt nicht, dass mich nicht mehr interessiert, was draußen in der Welt passiert. Aber dass ich mir immer wieder bewusst mache, was im Alltag gut ist: die gemeinsamen Mahlzeiten, das ‚Wie war dein Tag‘-Gespräch, die Spaziergänge mit dem Hund, das Vorlesen am Abend, selbst das alltägliche Gerangel um den Abwasch oder besetzte Badezimmer. Routinen geben nun mal Halt."

Schritt für Schritt

Nicole Lötters, stellv. Head of Beauty

"Ich gehe. Laufen schaffe ich meistens nicht, aber ich spaziere in zügigem Tempo. Bei Bedarf kilometer- und stundenlang, auch noch spätabends. Es ist mir sogar schon mal passiert, dass die Gedanken so sehr kreisten, dass ich erst nach einer halben Stunde wahrgenommen habe, wo ich hingestapft bin. Ich arbeite Themen vor meinem inneren Auge ab, bis ich mich wieder klar fühle. Das Wetter ist mir dabei übrigens egal. Gerne habe ich, wenn mir Wind um die Nase weht. Da kriege ich den Kopf noch besser frei."

In der Erde wühlen

Lara Golombek, stellv. Head of Lifestyle brigitte.de

"Als ich klein war, konnte ich nicht nachvollziehen, warum meine Mutter nach Feierabend noch in den Garten ging, um Beete auf links zu drehen. Heute ist Gärtnern auch meine Meditation. Einen Garten habe ich zwar nicht, aber dafür nutze ich jeden Quadratzentimeter meines Stadtbalkons für Kartoffeln, Gurken und Co. Ich kann alles vergessen, wenn ich mit den Händen in der Erde wühle, den Pflänzchen beim Wachsen zuschaue und im besten Fall die Früchte der Arbeit ernte."

Brigitte

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